9 Tipps für einen guten Start |
Man muss nicht jeden morgen joggen, aber Bewegung vor der Arbeit legt auf alle Fälle einen guten Grundstein für den Tag. / © Adobe Stock/ChayTee
Gut etablierte Morgenroutinen geben Struktur, Sicherheit und minimieren den Raum für Stress. Sie können gesundheitsfördernd wirken, aber nur, wenn man nicht gegen sich selbst arbeitet. Das Wichtigste an einer Morgenroutine ist deshalb, dass sie selbst gewählt und auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt ist, Spaß macht oder sich zumindest spürbar positiv auswirkt sowie leicht von der Hand geht. Wichtig zu wissen: Morgenroutinen müssen keine stundenlangen Rituale sein. Maßgeblich ist die Zeit, die einem täglich zur Verfügung steht. Nur so kann es überhaupt gelingen, aus einem neuen Ritual eine Routine werden zu lassen. Grundsätzlich sind Morgenroutinen deshalb etwas sehr Individuelles, einige von ihnen haben sich jedoch besonders bewährt.
Schlafforscher raten von sanftem Wecken mit Lichtweckern oder Schlafphasenweckern eher ab. Auch das wiederholte Wecken alle paar Minuten ist keine gute Angewohnheit. Der Schlaf bis zum erneuten Weckerklingeln bringt keine weitere Erholung. Besser den Wecker so stellen, dass man auf eine möglichst optimale Schlafzeit kommt. Für die meisten Erwachsenen in Deutschland liegt diese zwischen sechs und acht Stunden. Und dann lautet die Routine: Beim ersten Klingeln aufstehen. Und das am besten jeden Tag, auch am Wochenende.
Vor dem Aufstehen noch schnell einen Blick auf Social Media werfen oder die letzten Arbeitsmails checken? Diese Angewohnheit haben viele Menschen. Psychologen raten dennoch davon ab. Ohne bewussten Start in den Tag kann der Griff zum Handy unnötige Stresshormone freisetzen. Besser ist es, sich ausreichend Zeit zu nehmen, richtig wach zu werden, bevor man sich mit »Tagesdingen« konfrontiert.
Bewegung an der frischen Luft regt die Durchblutung an, verbessert die Konzentrationsfähigkeit im Tagesverlauf und senkt den Stresspegel. Doch nicht jeder hat die Zeit oder die Lust, den Tag mit einer Joggingrunde oder Yogaeinheit zu starten. Muss man auch nicht. Es reicht, Bewegung in den morgendlichen Alltag zu integrieren. Das kann bedeuten, zu Fuß zur Arbeit zu gehen oder mit dem Rad zu fahren, sich zu dehnen und auf den Fahrstuhl zu verzichten.