PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Abhängigkeit

Alkoholsucht ist auch ein weibliches Problem

Erfolgreich im Beruf, gutaussehend, Ehefrau und Mutter – und alkoholabhängig. Die Zahl der Frauen, die in riskanter Weise trinken oder schon abhängig sind, steigt. Oft entsprechen sie nicht dem Bild des typischen Alkoholikers, sondern stehen mitten im Leben und funktionieren in ihren Rollen im Alltag. Welche Auswirkungen kann die versteckte Alkoholsucht haben und wie kann der Ausstieg gelingen?
AutorKontaktVerena Schmidt
Datum 19.10.2023  14:50 Uhr

Mehr als 200 Krankheiten

Die Wirkung von Alkohol unterscheidet sich bei Frauen und Männern grundsätzlich nicht. Doch weil Frauen einen geringeren Anteil an Körperflüssigkeit haben, verteilt sich die getrunkene Menge Alkohol im Körper bei ihnen weniger als bei Männern. Die Blutalkoholkonzentration ist bei gleicher Alkoholmenge bei Frauen also höher. Zudem bauen Frauen Alkohol langsamer ab, da bei ihnen das Enzym Alkoholdehydrogenase in geringerer Menge vorliegt. Daher kann es bei ihnen auch schneller zu alkoholbedingten Leberschäden und auch Leberkrebs kommen. Darüber hinaus steigert Alkoholkonsum bei Frauen das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Studien zeigen, dass Alkohol die Produktion des weiblichen Geschlechtshormons Östrogen im Körper fördert, wodurch das Risiko steigt.

Und das ist noch nicht alles: Alkoholkonsum ist prinzipiell an der Entstehung von mehr als 200 Krankheiten beteiligt. Dazu gehören neben Leber- und Brustkrebs auch bösartige Geschwulste in Mundhöhle, Rachen, Kehlkopf und Speiseröhre sowie Darm. Mehr als 20.000 Krebsneuerkrankungen ließen sich in Deutschland im Jahr 2022 Schätzungen zufolge auf den Konsum von Alkohol zurückführen (rund 14.000 bei Männern und 6200 bei Frauen), heißt es im Alkoholatlas. Darmkrebs macht mit etwa 45 Prozent den größten Anteil aller durch Alkoholkonsum mitbedingten Fälle aus.

Dazu erhöht Alkohol das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes sowie Schädigungen des Gehirns und des Nervensystems. Das kann sich durch Konzentrations- und Gedächtnisstörungen bis hin zur Demenz, Persönlichkeitsveränderungen und Polyneuropathien zeigen. Auch Magengeschwüre, eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis), Hypertonie oder Depressionen können sich als Folge von langjährigem Alkoholkonsum entwickeln.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa