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Nicht medikamentöse Strategien

Allergiekollaps und was dagegen hilft

Früher, länger, aggressiver: Der Pollenflug hat sich in den vergangenen Jahrzehnten verändert – zum Leidwesen vieler Millionen Pollenallergiker. Es müssen mehr nicht medikamentöse Strategien in das Behandlungskonzept einbezogen werden, fordern Experten der Europäischen Stiftung für Allergieforschung (ECARF) an der Berliner Charité.
AutorKontaktElke Wolf
Datum 15.04.2025  14:00 Uhr

Pollen befinden sich im wahrsten Sinne des Wortes im Aufwind; das belegen etwa sämtliche Analysen der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst (PID). Dr. Matthias Werchan stellte bei der ECARF-Pressekonferenz eindrückliche Zahlen für das vergangene Jahr vor. »Die Erle hatte 2024 eine außergewöhnlich frühe und trotz vieler Regentage intensive Pollensaison. Es war die drittstärkste seit mindestens dem Jahr 2000. Auch die Birkenpollen flogen früh und intensiv. Das gipfelte am Wochenende nach Ostern mit einem eindrucksvollen Peak. Dieser überschritt die Schwelle zur hohen Belastung im deutschlandweiten Mittel gleich mal um das 50-Fache – ein Novum in der Messhistorie seit Beginn dieses Millenniums und an zahlreichen Messstationen ein neuer Rekord.«

Und auch die Gräserpollenallergiker erlebten 2024 laut Werchan ein starkes Pollenjahr – »das zweitstärkste seit wenigstens 25 Jahren«. Im September, sonst eher für ein allmähliches Ausklingen der Pollensaison bekannt, wurden zum einen die bisher höchsten Ambrosiapollen-Konzentrationen der Messhistorie in Deutschland (seit 2006) sowohl an einem einzelnen Tag als auch in der Saisonbilanz registriert. Zum anderen legte der Beifuß nochmal richtig los und bescherte Deutschland nach dem üblichen Maximum während der ersten Augusthälfte ein zweites und gleichzeitig höheres Maximum gegen Ende September. »Dieses Phänomen hatten wir bislang in Deutschland noch nie. Die Betroffenen waren im vergangenen Herbst arg belastet.«

Und noch eine interessante Zahl stellte Werchan vor: Ein Kubikmeter Berliner Luft enthielt im vergangenen Jahr rund 122.000 Pollen und lag damit weit über dem Durchschnitt der Vorjahre. »Für die Jahre 2014 bis 2024 lag dieser Wert der Berliner Luft bei knapp 80.000 Pollenkörnern, wenn man alle Pollenarten berücksichtigt.« Der PID erfasst in der Hauptstadt seit vielen Jahren detailliert den Pollenflug von bis zu 70 verschiedenen Pollenarten.

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