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Bilastin

Allergietherapie mit KISS-Faktor

Pollenallergiker sind bei der Arzneimittelanwendung meist nicht sehr konsequent. Deshalb sollte die Therapie am besten dem KISS-Prinzip folgen: Keep it short and simple. Seit Anfang des Jahres steht mit Bilastin (Allegra®) ein neues rezeptfreies Antihistaminikum zur Verfügung, das die Adhärenz steigern könnte.
AutorKontaktElke Wolf
Datum 23.02.2023  08:30 Uhr

… neu auf dem Markt

Dieser Mechanismus ist entscheidend dafür, dass die wichtigsten potenziellen Nebenwirkungen Müdigkeit und Somnolenz bei den neueren Wirkstoffen wesentlich seltener vorkommen als bei den Vorgängersubstanzen. »Dennoch treten sie auf, mehr noch unter Cetirizin als unter Loratadin. Bilastin hat sich etwa in Fahrtauglichkeitstests von allen zugelassenen Antihistaminika als das am wenigsten sedierende gezeigt. Bilastin in einer Dosierung von 20 mg und auch 40 mg hat über einen Zeitraum von bis zu acht Tagen weder objektive noch subjektive Beeinträchtigungen des ZNS gezeigt und beeinträchtigt auch nicht die Fahrtüchtigkeit. Bilastin hat ein besseres ZNS-Sicherheitsprofil als Cetirizin«, stellte Mösges Vergleichsdaten vor. Laut Fachinformation liegt die Häufigkeit von Somnolenz und Ermüdung unter Bilastin-Therapie auf Placeboniveau.

Während gemeinhin empfohlen wird, Antihistaminika der ersten und zweiten Generation abends einzunehmen, rät Mösges bei Bilastin zur regelmäßigen morgendlichen Gabe vor dem Frühstück. »Dann kann es wirken, bevor die Schleimhäute in Kontakt mit dem Allergen treten und eine Entzündungsreaktion auslösen.« Denn die Problematik sei häufig, dass Medikamente erst dann genommen werden, wenn die allergische Entzündungsreaktion bereits voll ausgeprägt ist. Dann habe es jedes Medikament schwer, die überschießende Reaktion wieder unter Kontrolle zu bringen.

Da Nahrungsmittel oder Fruchtsäfte – vor allem Grapefruitsaft – die orale Bioverfügbarkeit von Bilastin um 30 Prozent senken, soll der Patient zwei Stunden vor und eine Stunde nach der Einnahme der Tablette nichts essen und keinen Saft trinken. Zudem gibt es außer der bereits erwähnten Wechselwirkung mit der Nahrung keine klinisch relevanten Interaktionen, auch nicht mit Alkohol oder anderen zentral dämpfenden Mitteln wie Benzodiazepinen. Da Bilastin nicht metabolisiert und unverändert teils über den Urin und teils den Fäzes ausgeschieden wird, erfordern weder eine Nieren- noch eine Leberinsuffizienz eine Dosisanpassung.

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