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Herzgesundheit

Alles im Takt?

Unaufhörlich pumpt das Herz Blut in den Kreislauf. Druck wird auf- und wieder abgebaut, Gewebe durchblutet und mit Sauerstoff versorgt. Ob dabei alles optimal verläuft, zeigen Herzfrequenz, Puls und Blutdruck.
AutorKontaktCarina Steyer
Datum 08.02.2021  16:00 Uhr

Herzrasen ernst nehmen

Je aktiver man ist, umso schneller schlägt das Herz. Dass sich der Puls unter Anstrengung erhöht, ist somit ganz normal. Allerdings sollte ein bestimmter Maximalpuls nicht überschritten werden. Professor Thomas Meinertz, Herzspezialist der Deutschen Herzstiftung, rät zu folgender Faustformel: Bei gesunden Menschen sollte ein Puls von 220 minus das Lebensalter nicht überschritten werden. Somit kann ein 40-Jähriger einen Puls von 180 haben, aber ein 60-Jähriger sollte die 160 möglichst nicht überschreiten. Eine wichtige Rolle spielt zudem die Schnelligkeit des Pulsanstiegs. Normalerweise erhöht sich der Herzschlag unter Belastung langsam und sinkt am Ende der Belastung langsam wieder ab. Bemerkt man, dass das Herz schlagartig zu rasen beginnt, ist ein Arztbesuch ratsam.

Neben Sport und Aufregung können auch Koffein, Stress oder verschiedene Erkrankungen den Puls erhöhen. Bei Fieber zum Beispiel steigt die Herzfrequenz pro Grad um etwa zehn zusätzliche Schläge. Liegt der Ruhepuls wiederholt bei über 100 Schlägen pro Minute, liegt eine Tachykardie vor. Der häufigste Auslöser ist das Vorhofflimmern, aber auch eine Herzschwäche, Herzklappenerkrankungen, koronare Herzkrankheit, Herzmuskelentzündung oder Schilddrüsenüberfunktion können verantwortlich sein. Eine medizinische Abklärung ist sinnvoll, um zu verhindern, dass das Blut nicht mehr vollständig in den Körperkreislauf gepumpt wird.

Nur geringe Schwankung

Um auch die kleinsten Kapillaren mit Blut zu versorgen, muss das Herz ausreichend Druck aufbauen können. Bei gesunden Menschen liegt dieser während der Systole - der Anspannungs- und Auswurfphase des Herzens – zwischen 110 und 130 mmHg. Auf die Systole folgt die Diastole. Nun sinkt der Druck, damit sich die Herzkammern erneut mit Blut füllen können. Der diastolische Druck liegt bei Gesunden im Bereich von 80 bis 89 mmHg. Um Schäden an Organen und Gefäßwänden zu verhindern, versucht der Körper, den Blutdruck relativ konstant zu halten. Kurzfristige Schwankungen werden über Barorezeptoren, die in der Wand der Aorta sowie weiteren großen Arterien im Brust- und Halsbereich liegen, registriert und ausgeglichen. Längerfristige Anpassungen erfolgen über Rezeptoren, welche die Nierendurchblutung oder die Änderung des Blutvolumens kontrollieren.

Geringfügige Schwankungen des Blutdrucks während des Tagesverlaufs gelten dennoch als normal. So ist der Blutdruck im Schlaf am niedrigsten und steigt, sobald wir aufwachen und der Kreislauf aktiviert wird. Auch situationsbedingt kann der Blutdruck ansteigen. Erschrecken wir uns, erhöht sich der Herzschlag, woraufhin der Blutdruck steigt. Beim Sport muss mehr Blut zu den beanspruchten Organen beziehungsweise Körperpartien transportiert werden als im Ruhezustand. Um dies zu gewährleisten, werden Druck und Herzfrequenz erhöht. Eine Rolle spielen auch die Elastizität der großen Gefäße, Signale bestimmter Hormone und Nerven sowie die Körperposition.

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