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Soziale Kompetenz

Ameisen – eine für alle

Jetzt im Frühjahr werden Ameisen agil und erobern Garten, Wald und Wiese. Wer die Sechsbeiner einmal bewusst beobachtet, kann ein hochkomplexes Sozialverhalten feststellen, dessen Triebfeder die Gene der Ameisen sind – und das schon seit vielen Millionen Jahren.
AutorKontaktJudith Schmitz
Datum 22.04.2022  08:30 Uhr

»Frag nicht, was dein Volk für dich tun kann! Frag, was du für dein Volk tun kannst!« Mit diesem aufopferungsvollen Lebensmotto bevölkern Ameisen schon seit mindestens 100 Millionen Jahren erfolgreich die Erde. Dabei nehmen sie den Menschen nicht wirklich zur Kenntnis – und wir sie meist nur dann, wenn sie beißen und aus speziellen Drüsen brennende Ameisensäure auf unsere Haut sprühen oder wenn sie auf dem Essen sitzen.

Dabei könnten wir viel von Ameisen lernen, findet die Evolutionsbiologin Professor Dr. Suzanne Foitzik von der Universität Mainz. Seit vielen Jahren erforscht sie das hochkomplexe Sozialverhalten der sechsbeinigen Hautflügler. »Wir haben es bei den Ameisen mit einem zu uns parallelen Sozialsystem auf diesem Planeten zu tun«, sagt die Ameisenwissenschaftlerin – in der Fachsprache Myrmekologin – gegenüber PTA-Forum. Jedoch seien Ameisen sicher nicht »die besseren Menschen«. Sklavenraubzüge, Territorialstreit, Larvenmord oder die Vergewaltigung von Jungköniginnen gehörten ebenso zum »Wesen« der Ameisen wie die individuelle Aufopferung für das Kollektiv. Dennoch: Anhand der Lebensweise von Ameisen lässt sich untersuchen, wann und wie Sozialverhalten entsteht, unterlaufen wird oder warum eine arbeitsteilige die produktivere Gesellschaftsform ist.

Das eingangs erwähnte Zitat entstammt Foitziks Buch »Weltmacht auf sechs Beinen«. Denn allein aufgrund ihrer Masse herrscht zu unseren Füßen ein gewichtiger Einflussfaktor auf das Ökosystem Erde: 15.000 Ameisen-Arten sind inzwischen entdeckt, noch einmal so viele werden vermutet, darunter leben Kolonien mit einem Millionenvolk und Superkolonien mit Milliarden Einwohnern. Sie leben jeweils angepasst in tropischen, subtropischen und gemäßigten Klimazonen. Dank eingebauter Anti-Frost-Schutz-Substanz überleben einige Arten sogar Temperaturen von unter -30 °C.

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