Ansturm auf pharmazeutische Dienstleistungen durch TV-Spot? |
Zu den pharmazeutischen Dienstleistungen gehört unter anderem die Medikationsanalyse. / Foto: ABDA
»Wenn wir den Menschen klar machen wollen, was sie an der Vor-Ort-Apotheke haben, dann führt gar kein Weg an diesen Dienstleistungen vorbei«, postuliert Dartsch im PZ-Podcast. Dass Dienstleistungen ohne Produktbezug vergütet werden, sei ein Systemwechsel und eine einmalige Chance. Auch angesichts der vielen Herausforderungen, denen Apotheken derzeit gegenüberstehen wie E-Rezept-Fehler, Lieferengpässe und Personalmangel sei es daher richtig, die pDL jetzt in der Zielgruppe bekannter zu machen, meint die Vizepräsidentin der Apothekerkammer Hamburg und Geschäftsführerin von »Campus Pharmazie«.
»Diese Kampagne nimmt vor allem den Kolleginnen und Kollegen in den Apotheken eine Menge Arbeit ab, die die pDL schon anbieten oder sich unmittelbar vorgenommen haben, das zu tun«, meint Dartsch, die als angestellte Apothekerin auch selbst pDL durchführt. Denn die Patientenansprache und ausführliche Erklärungen zum Angebot fielen durch die Nachfrage der Patienten weg.
Apotheken, die die pDL bislang noch nicht anbieten, sollten sich nicht »als Nachzügler fühlen«, wenn sie jetzt damit loslegen. Denn der pDL-Zug sei gerade erst ins Rollen gekommen. Jetzt sei ein guter Zeitpunkt, aufzuspringen. Wie das gelingt, hören Sie in der ganzen Folge »PZ Nachgefragt«.
Das Papier-Rezept ist ein Auslaufmodell. Mit dem E-Rezept sollen alle Arzneimittel-Verordnungen über die Telematikinfrastruktur abgewickelt werden. Wir berichten über alle Entwicklungen bei der Einführung des E-Rezeptes. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite E-Rezept.