PTA-Forum online
Antibabypille

Anwendung jenseits von Verhütung

Die »Pille« ist das in Deutschland am häufigsten verwendete Verhütungsmittel. Doch in bestimmten Fällen wird sie auch anderweitig eingesetzt, etwa bei der Behandlung von Endometriose, Akne oder Migräne. Nicht immer ist der Zusatznutzen frei von Risken.
Barbara Erbe
19.11.2020  12:30 Uhr

Off-label-use überdenken

Ein weiteres Anwendungsgebiet der Pille ist das Phänomen des »Relative Energy Deficit«. Betroffen sind meist junge Frauen, deren Körper es an wichtigen Nährstoffen mangelt, entweder weil die Frauen intensiv Sport treiben oder auch einfach, weil sie besonders schlank sein möchten und deshalb nicht ausreichend essen. Ihre Gesundheit gerät dabei schleichend aus dem Gleichgewicht und der Energiemangel kann Menstruationszyklus und Knochengesundheit beeinflussen.

Das sei vor allem bei 14 bis 18-jährigen Mädchen riskant, betont die gynäkologische Endokrinologin Seifert-Klauss. »Diese Lebensphase ist für den Knochenaufbau besonders wichtig. Fehlen hier Östrogene, steigt das Osteoporoserisiko für die Mädchen und Frauen erheblich.« Allerdings seien die in der Pille enthaltenen Östrogene kein vollwertiger Ersatz für die mangelhafte körpereigene Produktion, so Albring. Denn, wenn der Östrogenmangel auf einer langfristigen Hunger- und Selbstausbeutungs-Situation beruhe, helfe die Östrogengabe nichts – dann müsse das Mädchen oder die Frau aus dieser Situation rausgeholt werden, betont Albring. Ganz allgemein fügt er hinzu: »Wenn überlegt wird, irgendeine Variante der Pille im Off-label-Use einzusetzen, muss grundsätzlich hinterfragt werden, ob nicht weniger riskante Alternativen bestehen.«

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa