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Nahe Lösung nötig

Arzneimittel im Wasser

Wasser ist ein unentbehrliches Grundnahrungsmittel. Zunehmend trockene Sommer wie der vergangene machen deutlich, dass die Verfügbarkeit von genug und dazu sauberem Wasser nicht selbstverständlich ist. Noch ist die Qualität des Trinkwassers in Deutschland in Ordnung, doch es gibt Untersuchungen, die rasches Handeln nahelegen.
AutorKontaktEdith Schettler
Datum 07.10.2022  09:00 Uhr

Nachbarn als Vorbild

Im Angesicht der gegenwärtigen Energiekrise ist es politisch schwer vermittelbar, dass die Endverbraucher die Kosten für die Abwasserreinigung allein tragen. Umweltverbände und auch die Partei Bündnis 90/Die Grünen, damals noch in der Opposition, forderten bereits vor einiger Zeit die Anwendung des Verursacherprinzips und die Umlegung der Kosten auf die Hersteller. Das Umweltbundesamt unter der Leitung von Dirk Messner, Bündnis 90/Die Grünen, fordert heute Maßnahmen entlang des gesamten Lebensweges des Arzneimittels und vor allem einen verantwortungsvolleren Umgang. »End-of-pipe-Lösungen« wie Abwasserreinigung und Trinkwasseraufbereitung hält er für »nicht zielführend«, gibt aber zu, dass die vierte Reinigungsstufe durchaus Erfolg versprechend ist.

Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) schlug vor, eine Arzneimittelabgabe von rund zwei Euro pro Packung zur Finanzierung der vierten Reinigungsstufe einzuführen. Diese käme dem Verursacherprinzip am nächsten und würde finanzielle Anreize zur Senkung des Medikamentenverbrauches bieten. Die Kosten sollten auf alle Beteiligten vom Hersteller über Großhandel, Apotheken, Krankenkassen und gegebenenfalls auch Patienten verteilt werden. Die Hersteller argumentieren, Medikamente seien ein Grundbedürfnis der Menschen, und damit sei die Reinigung eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.

Übrigens: In der Schweiz haben sich die Einwohner in einer Volksabstimmung bereits vor fast zehn Jahren dafür entschieden, dass alle Einwohner die Kosten für die Nachrüstung der Kläranlagen übernehmen, statt ein Abgabensystem für potenziell schädliche Stoffe (nicht nur Arzneimittel) einzuführen, das undurchsichtig und praktisch kaum durchführbar wäre. Das kostet seither jeden Einwohner im Jahr neun Schweizer Franken. 

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