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Darmmikrobiom

Auf die Vielfalt kommt es an

Ein gesundes Mikrobiom im Darm spielt eine wesentliche Rolle für die Gesundheit. Doch wie es sich im Idealfall zusammensetzt und ob es sich gezielt beeinflussen lässt, ist weitgehend unklar. Bezüglich der Ernährung hält die Wissenschaft zumindest schon einige nützliche Hinweise parat.
Barbara Döring
08.09.2025  08:00 Uhr

Ballast – das A und O

Ist die Ernährung arm an Ballaststoffen, können sich zudem ungünstige Bakterien wie Clostridien oder Akkermansi stark vermehren, in die Darmschleimhaut eindringen und dort Entzündungen auslösen.

Inzwischen scheint sicher, dass sich solche entzündlichen Prozesse im Darm mitunter auf die schützende Blut-Hirn-Schranke auswirken. Dann könnten Krankheitserreger in Gehirn und Rückenmark gelangen oder Immunzellen, die Entzündungen, wie sie bei MS beobachtet werden, triggern.

Der Keim Akkermansi muniphila bildet zudem eine Substanz, die dazu führt, dass Immunzellen körpereigene Strukturen im zentralen Nervensystem fälschlicherweise als fremd einstufen und angreifen.

Studien zeigen, dass sich bestimmte Ernährungsfaktoren wie Probiotika, Intervallfasten oder eine pflanzenbasierte mediterrane Diät, die dem Mikrobiom zugutekommen, auch den Verlauf der Autoimmunerkrankung Multiple Sklerose beeinflussen können.

Hinweise, dass das Darmmikrobiom Einfluss auf Gehirn und Psyche nehmen kann, geben zudem Untersuchungen, bei denen die Gabe von Probiotika depressive Symptome verbessern konnten. Besonders wirksam waren dabei unter anderem Lactobazillen und Bifidobakterien. Entsprechende Probiotika werden bereits gesetzt, um Dysbalancen nach einer Antibiotikagabe oder Reisedurchfall auszugleichen. Der gezielte Einsatz bei Erkrankungen und ob sie sich dauerhaft im Darm ansiedeln, ist noch in der Erforschung.

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