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Hauptsache aktiv

Bei Arthrose in Bewegung bleiben 

Eine Arthrose entwickelt sich meist durch langjährige Überbelastung eines Gelenks, häufig an Hüfte oder Knie. Mit Bewegung und Schmerzmitteln lassen sich die Beschwerden oft in den Griff bekommen, in bestimmten Fällen kann allerdings auch eine Gelenkersatz-Operation nötig sein.
AutorKontaktJudith Schmitz
Datum 27.03.2023  08:30 Uhr

Fest verankert

Eine wichtige Frage ist, wie die Prothese im Knochen verankert wird. Bei der Press-Fit-Verankerung verklemmen die Ärzte das Implantat im Knochen. Das Knochenlager wird dazu vorher passend zu den Abmessungen der Prothese in etwas kleinerer Größe vorbereitet. Dies erzeugt einen sofortigen Halt. Durch das darauffolgende Anwachsen des Knochens an die Implantatoberfläche wird die Prothese dauerhaft verankert. Bei der Zementierung erfolgt die Befestigung im Knochenlager durch eine selbstaushärtende Kunststoffverbindung, Polymethylmethacrylat (PMMA). Dazu wird das zunächst zähflüssige Kunststoffgemisch in den vorbereiteten Knochen eingebracht und die Prothese sofort darin verankert. Nach wenigen Minuten ist der PMMA ausgehärtet und das Ersatzgelenk fest fixiert. Dies bedeutet auch, dass die frisch Operierten ihr Kunstgelenk sofort belasten dürfen. Der Nachteil des Verfahrens: Müssen die Ärzte die Prothese wechseln, gilt es, zunächst den alten Zement aus dem Knochenlager zu entfernen. Ist er tief in die umgebende Knochenstruktur eingedrungen, kann dies sehr aufwendig und schwierig sein. Zudem geht dabei mitunter weitere Knochensubstanz verloren.

»Welche Verankerungsart wir für den Gelenkersatz wählen, ist von einer Vielzahl von Faktoren abhängig wie Alter, Geschlecht, Qualität des Knochens von Hüfte und Oberschenkel, Osteoporose sowie dem Körpergewicht«, sagte Privatdozentin Dr. Anne Postler, Oberärztin der Sektion Knie am UniversitätsCentrum für Orthopädie, Unfall- und Plastische Chirurgie, Dresden. Ist die Knochenqualität gut und der Patient jünger als 70 Jahre, falle die Wahl nahezu immer auf die zementfreie Verankerung bei der Erstimplantation einer Hüftprothese. Beim Kniegelenkersatz werden laut EPRD überwiegend bei allen Patienten vollzementierte Verankerungen vorgenommen. Für die zementierte Verankerung der Oberflächenprothesen sprächen die guten Langzeitergebnisse der Prothesen, so Postler.

Egal welcher Gelenkersatz: »Eine gute Vorbereitung auf die Operation hilft, die Risiken in den Griff zu bekommen und das Ergebnis zu verbessern. Ist der Gelenkersatz implantiert, sollte der Patient darauf bedacht sein, aktiv die Muskulatur um das Gelenk zu erhalten und dauerhaft den Knochen zu stabilisieren, der die Prothese hält. Daher ist körperliche Aktivität sehr wichtig und eine gesunde Ernährung günstig, auch um die Gelenke belastendes Übergewicht zu vermeiden«, ergänzte Perka.

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