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Bei Diabetes ist Bewegung die beste Medizin

Immer mehr Menschen haben Typ-2-Diabetes. Gegensteuern ließe sich auch mit einem Mittel, das weder rezeptpflichtig noch teuer ist: Bewegung. Die kommt allerdings oft zu kurz.
dpa
14.08.2023  10:00 Uhr

Versteckte Pandemie – so nennen Fachleute die Entwicklung der Diabeteserkrankungen. In Deutschland sind laut der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) mindestens 8,7 Millionen Menschen von Typ-2-Diabetes betroffen. Fünf Jahre zuvor waren es rund 6 Millionen. Tendenz: weiter steigend. Eine Sportwissenschaftlerin und eine Diabetologin erklären, wie Bewegung Diabetikerinnen und Diabetikern helfen kann.

Bei Typ-2-Diabetes reagieren die Körperzellen schlechter auf Insulin. Dieses Hormon sorgt dafür, dass der Zucker aus der Nahrung in die Körperzellen gelangt, wo er dann abgebaut wird. Wenn das nicht mehr richtig funktioniert, bleibt die sogenannte Glukose im Blut – der Blutzuckerspiegel steigt. Auf Dauer können Nerven und Blutgefäße Schaden nehmen. Typ-2-Diabetes entsteht neben genetischer Veranlagung auch durch einen ungünstigen Lebensstil.

Bewegung kommt in der Therapie oft zu kurz

Natürlich gibt es Medikamente, mit denen Betroffene ihren Blutzucker senken können. Aber Grundlage jeder Diabetes-Behandlung ist ein gesunder Lebensstil. Bewegung und Bewegungssteigerung sind der Grundpfeiler in der Leitlinie, nach der sich Ärztinnen und Ärzte bei der Behandlung richten sollten.

Aber: »Dem wird auch von den Ärzten zu wenig Wert beigemessen«, sagt die Ulrike Becker, Diabetologin in Bonn. Sie ist Vorstandsmitglied der AG Diabetes, Sport und Bewegung der DDG. Der bloße Rat »Bewegen Sie sich mehr« sei für die meisten Menschen nicht hilfreich. Becker vergleicht das mit der medikamentösen Behandlung von Diabetes: Betroffene werden ja auch nicht angehalten, sich schlau zu machen, welche Diabetes-Medikamente es gibt, sich davon eines auszusuchen.

Und es dann nach der Dosierung einzunehmen, die sie im Internet gefunden haben. Sie bekommen genaue Verordnungen und Anleitungen. Die bräuchten sie auch, um in Bewegung zu kommen und am Ball zu bleiben.

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