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Bei Erkältung in die Wanne

Ein wohlig warmes Wannenbad tut bei einer leichten Erkältung Körper und Seele gut. Die richtigen Inhaltsstoffe können zudem helfen, die Symptome zu lindern. Bei der Anwendung gibt es allerdings ein paar Dinge zu beachten.
Carina Steyer
08.12.2023  08:30 Uhr

Die Nase ist verstopft oder läuft, der Husten zeigt sich als trockener Reizhusten oder mit zähflüssigem Schleim, oft fühlen sich Betroffene auch richtig durchgefroren. Ein Erkältungsbad kann dann die klassische Therapie ideal ergänzen. Die Wirkung von Erkältungsbädern kommt im Wesentlichen durch die einzelnen oder in Kombination enthaltenen ätherischen Öle zustande. Ätherische Öle werden aufgrund ihrer lipophilen Eigenschaften schnell in den Körper aufgenommen. Bei einem Erkältungsbad ist diese Wirkung besonders intensiv. Zum einen gelangen die ätherischen Öle durch die Inhalation direkt über die Atemwege in das Bronchialsystem, zum anderen werden sie über die Haut aufgenommen und über das Blut zu Lunge und Bronchien transportiert.

Daneben nutzen Erkältungsbäder einen weiteren Effekt, der oft unterschätzt wird: Ätherische Öle sind bei Raumtemperatur flüchtig und entfalten charakteristische Gerüche. Sie erinnern in der Regel an die Pflanze, aus der sie gewonnen wurden. Bei vielen Menschen sind diese Gerüche mit positiven Gefühlen und Erinnerungen verknüpft. Eine Tatsache, die zu Wohlbefinden und Entspannung während eines Erkältungsbads beiträgt.

Bewährte Wirkstoffe

Ätherische Öle sind komplexe Gemische aus bis zu 500 Einzelkomponenten, die ganz unterschiedliche Wirkungen aufweisen können. Für die Behandlung von Erkältungskrankheiten, die mit zähflüssigem Schleim einhergehen, haben sich vor allem die ätherischen Öle von Eukalyptus, Fichtennadeln oder Thymian bewährt. In ausreichender Konzentration aufgenommen, wirken sie sekretolytisch und sekretomotorisch, indem sie die serösen Drüsenzellen in der Bronchialschleimhaut anregen, mehr dünnflüssigen Schleim zu bilden. Das Sekret wird flüssiger und kann leichter abgehustet werden. Zudem wird durch das steigende Sekretvolumen der Abhustreflex ausgelöst und die Selbstreinigung der Lunge unterstützt.

Die ätherischen Öle von Eukalyptus, Latschenkiefer und Thymian entkrampfen zudem die Bronchien und unterstützen den Sekretabfluss aus den Nasennebenhöhlen. Das wird auch subjektiv, durch das Gefühl freier atmen zu können, spürbar. Bei einer stark verstopften Nase wird häufig der Einsatz von Einzelkomponenten wie Menthol und Cineol aus Pfefferminz- beziehungsweise Eukalyptusöl als besonders angenehm empfunden. Sie haben eine kühlende und schleimösende Wirkung, wodurch das Atmen durch die Nase erleichtert wird.

Darüber hinaus sind etliche weitere Eigenschaften der ätherischen Öle bekannt. So haben Thymian-, Fichtennadel- und Pfefferminzöl entzündungshemmende Eigenschaften. Pfefferminz- und Eukalyptusöl wirken antimikrobiell. Pfefferminzöl wird zudem als antiviral beschrieben. Latschenkiefern- und Fichtennadelöl wirken durchblutungsfördernd und können dadurch leichte Muskelschmerzen lindern. Campher wird in Erkältungsbädern vor allem wegen seiner durchblutungsfördernden und erwärmenden Eigenschaften eingesetzt, hat aber auch eine schleimlösende Wirkung.

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