PTA-Forum online
Wieder leichter Anstieg

Bei HIV nicht zu sorglos werden

Die Entdeckung des Humanen Immundefizienz-Virus (HIV) im Jahr 1983 verlieh sowohl der Virenforschung als auch der Entwicklung antiviraler Arzneistoffe einen kräftigen Impuls. Die moderne Industriegesellschaft sah sich mit einer bis heute andauernden Pandemie konfrontiert, die nahezu den gesamten Globus erfasste und Millionen Opfer forderte. Heute ist das Virus kontrollierbar.
Edith Schettler
07.07.2021  08:30 Uhr

Fake News

Erstmals löste das Virus eine Epidemie der Immunschwächekrankheit Aids in den USA vorwiegend unter homosexuellen Männern, aber auch unter Drogenabhängigen und Empfängern von Blutprodukten aus. Im Jahr 1981 diagnostizierten die Ärzte ungewohnt viele Erkrankungen an einer bis dahin sehr seltenen Form einer Lungenentzündung sowie am Kaposi-Sarkom, einer Krebserkrankung der Haut. In die Staaten war das Virus schon viel früher gekommen, neusten Forschungen zufolge zwischen 1969 und 1973. Es verbreitete sich zunächst in New York und erreichte im Jahr 1976 die Westküste. Die sexuell äußerst freizügigen 1970er-Jahre, die »Pille« war gerade erfunden, trugen ihren Teil zur Verbreitung bei. Im August 1982 bekam die bislang unbekannte Krankheit einen Namen: Acquired Immune Deficiency Syndrome, kurz Aids.

Übrigens gibt es zu ihrer Entstehung auch eine Verschwörungstheorie, deren Urheber der sowjetische Geheimdienst KGB war. US-amerikanische Virologen hätten im Auftrag des Pentagon aus zwei natürlichen Retroviren das HIV zur biologischen Kriegsführung gegen den Ostblock erschaffen, es an Gefangenen getestet und diese, als Symptome der Krankheit zunächst ausblieben, nach New York und San Francisco entlassen. Wieder zu Hause, seien diese erkrankt und hätten die erste Krankheitswelle in den USA in Gang gesetzt.

Als im Jahr 1982 der erste Patient in Deutschland bekannt wurde, führte das Robert-Koch-Institut (RKI) ein Melderegister für die Erkrankung ein. In diese Zeit, als die Ursache für die Krankheit noch unbekannt war, fällt auch die Gründung der Deutschen Aids-Hilfe und zahlreicher Selbsthilfeorganisationen. Nach Bekanntwerden des Erregers im Jahr 1983 starteten Kampagnen zur Prävention, beispielsweise »Safer Sex« oder »Gib Aids keine Chance«. Betroffene Prominente wie beispielsweise Freddie Mercury (1946-1991), der Sänger der Rockband Queen, oder der US-amerikanische Schauspieler Rock Hudson (1925-1985) sorgten selbst oder durch ihr Schicksal dafür, die neue Krankheit bekannt zu machen und die Prävention zu fördern. Für Blutkonserven gibt es seit der Entdeckung des Virus eine Testpflicht auf HIV.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa