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Bei starker Blutung die Gebärmutterschleimhaut veröden

Starke Regelblutungen sind unangenehm, aber gut zu behandeln. Neben einer medikamentösen Regulierung können Frauen mit abgeschlossener Familienplanung die Verödung der Gebärmutterschleimhaut in Erwägung ziehen. Sie bietet eine komplikationsarme und wirksame Alternative zur Entfernung der Gebärmutter.
AutorKontaktCarina Steyer
Datum 09.05.2022  09:00 Uhr
Bei starker Blutung die Gebärmutterschleimhaut veröden

Eine Blutung gilt als stark, wenn Frauen mehr als fünf Tampons oder Vorlagen pro Tag benötigen. Die Ursache dafür kann in der Gebärmutter liegen. Größere Polypen, Myome oder Krebserkrankungen sowie ihre Vorstufen können starke Blutungen verursachen und sollten ausgeschlossen werden. Wesentlich häufiger findet sich der Auslöser jedoch im Hormonsystem der betroffenen Frauen. Vor allem zu Beginn und gegen Ende der reproduktiven Phase sind Blutungsstörungen mit starken oder verlängerten Blutungen nicht ungewöhnlich. Sie werden durch eine Östrogendominanz verursacht, die bei jungen Mädchen auf die noch nicht vollständig ausgereifte Hormonachse, bei Frauen in den Wechseljahren auf die nachlassende Eierstockfunktion zurückgeführt werden kann. Für die Behandlung haben sich orale Kontrazeptiva bewährt. Bestehen Kontraindikationen oder der Wunsch nach einer Langzeitkontrazeption, kann eine Hormonspirale (Levonorgestrel-Intrauterinsystem) eingesetzt werden. Diese wirkt oft noch effektiver als orale Kontrazeptiva und kann die Blutungsstärke um bis zu 90 Prozent reduzieren.

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Bleibt die hormonelle Therapie erfolglos oder lässt sich nicht durchführen, kann eine operative Behandlung in Erwägung gezogen werden. Anders als früher steht dabei jedoch nicht mehr die Entfernung der Gebärmutter (Hysterektomie), sondern die Verödung beziehungsweise das Abtragen der Gebärmutterschleimhaut (Endometriumablation) im Fokus. Ihr Ziel ist es, den monatlichen Auf- und Abbau der Schleimhaut möglichst ganz zu unterbinden. Das gelingt bei etwa 30 bis 40 Prozent der Frauen. Sie sind nach dem Eingriff dauerhaft blutungsfrei. Bei den restlichen Frauen bleibt die Schleimhaut eingeschränkt funktionsfähig. Sie haben weiterhin Periodenblutungen, diese sind aber in der Regel nur noch sehr schwach. Bei etwa 5 Prozent der Frauen versagt die Therapie vollständig, die Blutungsstärke ändert sich nicht.

Die wichtigste Voraussetzung für eine Endometriumablation ist eine abgeschlossene Familienplanung, denn der Eingriff ist irreversibel. Im Umkehrschluss stellt die Schleimhautverödung aber keine zuverlässige Verhütungsmethode dar. Schwangerschaften sind zwar selten, aber theoretisch möglich und gehen mit einem erhöhten Fehlbildungsrisiko bei den Kindern einher.

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