PTA-Forum online
FAQ

Bei Vaginalmykose richtig beraten

Jede zweite bis dritte Frau leidet mindestens einmal im Leben an einer Vaginalmykose. Bei entsprechenden Beschwerden ist die Apotheke meist erste Anlaufstelle. Welche Fragen müssen PTA und Apotheker dann klären? Gynäkologe Professor Dr. Werner Mendling und Apothekerin Kirsten Hien erläuterten Anfang Juli bei einem Pressegespräch der Firma Dr. Kade, worauf es bei der Beratung zu weiblichen Intimbeschwerden ankommt.
Verena Schmidt
03.08.2023  08:45 Uhr

Was hilft nicht?

»Immer wieder berichten Kundinnen über Scheidenspülungen mit Essig oder Teebaumöl«, so Hien. Damit solle der Pilz ausgespült werden, Essig solle das Vaginalmilieu ansäuern, das Teebaumöl desinfizieren. Die Apothekerin warnte: Der Erreger sei fest mit den oberen Epithelzellen verbunden, Spülungen daher unwirksam. »Der Pilz überlebt auch im sauren Milieu. Man spült dann vielmehr schützende Lactobazillen heraus und die Vaginalflora gerät noch mehr aus dem Gleichgewicht.« Teebaumöl könne die sensible Vaginalhaut reizen und habe zudem ein Allergisierungspotenzial.

Auch Joghurt-Tampons, die mit enthaltenen Milchsäurebakterien die Vaginalflora aufbauen und den Pilz verdrängen sollen, seien nicht zur Behandlung geeignet. »Joghurt enthält keine scheidentypischen Milchsäurebakterien«, so Hien. Es könne zu Reizungen, Entzündungen und einer Verschlimmerung der Pilzerkrankung kommen. Auch Antipilzdiäten, bei denen der Pilz mithilfe einer zuckerarmen Ernährung »ausgehungert« werden soll, haben keine belegte Wirksamkeit.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa