PTA-Forum online
Familienplanung 

Bereit für die Schwangerschaft

Der richtige Zeitpunkt für Nachwuchs ist eigentlich gekommen – dieser lässt aber schon viel zu lange auf sich warten? PTA-Forum fasst zusammen, was Kundinnen über gesundes Schwangerwerden wissen sollten und welche Möglichkeiten es bei einem unerfüllten Kinderwunsch gibt.
Carina Steyer
21.04.2023  14:30 Uhr

Reproduktion x 3

Erschwert bis unmöglich ist eine natürliche Zeugung, wenn die Eileiter teilweise oder komplett verschlossen sind, Vernarbungen am Gebärmutterhals vorliegen oder der männliche Partner nicht genügend intakte oder gut bewegliche Spermien ausbildet. Ob Paare versuchen möchten, mithilfe von reproduktionsmedizinischen Maßnahmen ihren Kinderwunsch umzusetzen, ist eine sehr individuelle Entscheidung. Zur Verfügung stehen grundsätzlich drei Methoden:

Alternative Wege

Nicht alle Paare wollen oder können den Weg eines genetisch verwandten Kindes gehen. Ist etwa die Eizellreserve einer Frau bereits aufgebraucht, kann eine Schwangerschaft nur mehr über eine Eizellspende gelingen. Auch für männliche Kinderwunschpaare, die sich ein genetisch verwandtes Kind wünschen, kann sie eine Option sein. Anders als die Samenspende sind Eizellspenden in Deutschland jedoch verboten. Paare müssen für den medizinischen Vorgang auf das Ausland ausweichen.

Anschließend gilt: Frauen, die sich eine gespendete und befruchtete Eizelle übertragen haben lassen, müssen keine strafrechtlichen Konsequenzen fürchten. Nach der Geburt gilt die Frau, die das Kind geboren hat, unabhängig von der genetischen Verwandtschaft, als Mutter. Dieser Punkt ist auch für Paare wichtig, die auf eine Leihmutterschaft angewiesen sind. Sie sollten sich bereits im Vorfeld von einem Rechtsexperten für Familienrecht beraten lassen, um Schwierigkeiten bei der Anerkennung ihrer Elternschaft zu vermeiden.

Auch Pflegschaft und Adoption sind Alternativen fürs Wunschkind. Bei einer Adoption gehen sämtliche Rechte und Pflichten wie das Sorgerecht oder die Unterhaltspflicht gegenüber dem Kind von den genetischen auf die sozialen Eltern über. Bei einer Pflegschaft übernimmt oft das Jugendamt das Sorgerecht, die Pflegeeltern werden mit der Pflege des Kindes beauftragt. Aus diesem Grund haben sie Anrecht auf Unterstützung durch das Jugendamt und erhalten Pflegegeld, mit dem die Ausgaben für Ernährung, Unterkunft, Bekleidung und Taschengeld des Kindes abgedeckt werden. Leibliche Eltern und Pflegekind sollen weiterhin in regelmäßigem Kontakt stehen, es sei denn, der Besuch wurde durch ein Familiengericht untersagt.

Die Zeit, bis ein Pflegekind aufgenommen werden kann, ist mit einigen Monaten oft deutlich kürzer als bei einem Adoptivkind. Hier beträgt die Wartezeit im Durchschnitt zwei Jahre. Anschließend folgt eine einjährige »Prüfphase«, in der das Zusammenleben beobachtet wird. Erst danach entscheidet ein Familiengericht, ob dem Adoptionsantrag stattgegeben wird.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa