PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Dunkler Teint

Besonderheiten bei der Hautpflege

Die Auswahl von Pflegeprodukten orientiert sich an den individuellen Hautbedürfnissen. Das ist bei dunklen Hauttypen nicht anders als bei hellen. Allerdings gibt es strukturelle Unterschiede, die es bei der Beratung zu berücksichtigen gilt.
AutorKontaktCarina Steyer
Datum 05.12.2023  08:30 Uhr

Pigmentstörungen vorbeugen

Die Behandlung der gewöhnlichen Akne (Akne vulgaris) unterscheidet sich nicht zwischen den einzelnen Hauttypen. Jedoch ist bei dunkler Haut eine frühzeitige und ausreichende Entzündungshemmung wichtig, um das Auftreten von postinflammatorischen Hyperpigmentierungen so gut wie möglich zu vermeiden. Dasselbe gilt auch bei einem atopischen Ekzem. Hyper- und Depigmentierungen infolge von Hautverletzungen und Entzündungen oder in Form eines Melasmas sind bei dunklen Hauttypen insgesamt häufiger als bei hellen Hauttypen. Sie können besonders in der Augenpartie sowie den Mundwinkeln ausgeprägt vorhanden sein, erweisen sich oft als hartnäckig und schwer zu behandeln.

Für die Pflege haben sich Produkte mit Vitamin C, Niacinamid oder Retinol bewährt. Die Wirkstoffe wirken ausgleichend auf den Teint und lassen das Hautbild ebenmäßiger erscheinen. Sind bereits ausgeprägtere Hyperpigmentierungen vorhanden, können Produkte mit Tretinoin oder Azelainsäure helfen. Vorsicht ist bei dermatologischen Verfahren gegen Hyperpigmentierungen wie chemische Peelings, Laserbehandlungen oder die Dermabrasion geboten. Sie können ihrerseits erneute Hyper- und Depigmentierungen auslösen, aber auch zu Verbrennungen oder zur Narbenbildung führen. Die Behandlung gehört deshalb in die Hände erfahrener Dermatologen, die im Umgang mit dunklen Hauttypen geschult sind sowie den Erfolg und mögliche Folgen der Verfahren vorab einschätzen können.

UV-Schutz notwendig

Um einer Verstärkung von Pigmentstörungen vorzubeugen, ist die tägliche Verwendung eines Sonnenschutzpräparates das ganze Jahr über unerlässlich. Dieses schützt auch vor frühzeitiger, lichtbedingter Hautalterung und Sonnenbrand. Gerade Letzterer wird noch immer von vielen Menschen unterschätzt. Mitunter kursiert sogar die Annahme, dunkle Haut sei gegenüber UV-Strahlung unempfindlich. Dass dies nicht richtig ist, konnte vielfach widerlegt werden. Dunkle Hauttypen weisen aufgrund des höheren Anteils an Eumelanin und der höheren Dichte der Epidermis lediglich eine längere Eigenschutzzeit auf. Ist diese überschritten, zeigt sich der Sonnenbrand wie bei hellen Hauttypen mit Überwärmung, Brennen und Schmerzen der betroffenen Bereiche. Nur das deutliche Rot der vom Sonnenbrand geplagten Areale, sticht weniger ins Auge.

Mitunter kann sich ein konsequenter Sonnenschutz auf den Vitamin-D-Spiegel auswirken. Wer das befürchtet, kann seinen Vitamin-D-Spiegel beim Arzt testen lassen und im Bedarfsfall durch ein Vitamin-D-Präparat ausgleichen. Ein Hinweis auf die Möglichkeit einer Hyperpigmentierung oder Verstärkung einer bestehenden Hyperpigmentierung sollte bei der Abgabe von lichtsensibilisierenden Präparaten wie Johanniskraut nicht fehlen. Theoretisch könnte auch bei einem hohen Konsum von Earl-Grey-Tee durch das darin enthaltende Bergamotte-Öl eine Lichtsensibilisierung erfolgen.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa