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Propolis

Bienenharz als Heilmittel?

Propolis scheint beinahe ein Wundermittel, glaubt man der einen oder anderen Aussage zum Harz der Bienen. Es wird zur äußerlichen und innerlichen Anwendung in zahlreichen Nahrungsergänzungsmitteln vertrieben. Was ist dran?
AutorKontaktNicole Schuster
Datum 17.01.2025  08:00 Uhr

Als Kosmetikum

Propolis wird wegen seiner hautpflegenden und entzündungshemmenden Effekte auch in dermatologischen Produkten eingesetzt. Seine antioxidativen Eigenschaften tragen zur Regeneration der Hautbarriere bei. Die wundheilungsfördernden Effekte von Propolis werden in Salben, Tinkturen und Pflastern zur Wundversorgung genutzt. Besonders bei kleineren Wunden und Hautabschürfungen ist das Bienenharz als natürliches Heilmittel beliebt.

Pflegeprodukte für gereizte oder rissige Haut können kombiniert mit feuchtigkeitsspenden Inhaltsstoffen ebenfalls Propolis enthalten. In Zahnpasten und Mundspülungen soll es Kariesbakterien bekämpfen und das Zahnfleisch schützen. In Studien wurde Propolis unter anderem auch als Wurzelkanalspüllösung erfolgreich getestet und um Zahnfleischentzündungen und -blutungen zu lindern. 

Homöopathische Arzneimittel wie potenzierte Propolis-Tinkturen, -Urtinkturen, -Tropfen, -Dilutionen oder -Globuli werden unter anderem bei Hautproblemen wie Akne, Lippenbläschen (Herpes labialis) oder Nesselsucht eingesetzt. Weitere Anwendungen sind wiederkehrende Erkältungen, Schnupfen, Husten, Hals-, Ohren- und Kopfschmerzen. Auch unter Imkern ist Propolis als therapeutisches Mittel beliebt. Nach bestimmten Rezepturen stellen sie Präparate für den Eigenbedarf her, dürfen diese allerdings nicht als Arzneimittel bewerben oder verkaufen. Erlaubt ist aber der Verkauf von Rohpropolis, mit dem Käufer die Präparate selbst herstellen können.

Eine spezielle Herausforderung beim Naturprodukt Propolis ist es, seine chemische Zusammensetzung zu standardisieren und einheitliche Qualitätskriterien zu entwickeln. Die Wirksamkeit und Sicherheit von Propolis können je nach Herkunft und Verarbeitung variieren, was Angaben etwa zur Dosierung erschwert. Nebenwirkungen brauchen Anwender in der Regel nicht zu befürchten, da Propolis im Allgemeinen als gut verträglich gilt. Allergische Reaktionen treten in erster Linie bei Personen auf, die allergisch auf Bienenprodukte reagieren. Bei externer Anwendung können Hautreizungen auftreten, weshalb bei der erstmaligen Verwendung Vorsicht geboten ist. Schwangere und stillende Frauen sollten Propolis nur nach ärztlicher Rücksprache oral einnehmen, da bislang keine ausreichenden Studien zur Unbedenklichkeit vorliegen.

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