Covid-19-Impfung auf einen Blick |
Carolin Lang |
24.02.2021 16:15 Uhr |
Zu den häufigsten Lokalreaktionen nach einer Impfung mit einem der drei Covid-19-Impfstoffen gehören laut Robert-Koch-Institut (RKI) Schmerzen an der Einstichstelle (auch verzögert bis zu einer Woche nach Impfung), systemisch sind es Abgeschlagenheit und Kopfschmerzen. Diese Daten stammen aus den Zulassungsstudien. Laut aktuellem Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) entsprechen die Sicherheitsprofile bislang denen der Zulassung. Für den Impfstoff von Astra-Zeneca sind darin jedoch noch keine Daten enthalten.
Aufgrund begrenzter Verfügbarkeit des Impfstoffs empfiehlt die STIKO, die Bevölkerung stufenweise zu impfen. Dabei ist die Impfung zunächst nur Personen vorbehalten, bei denen das Risiko für schwere oder tödliche Verläufe einer Covid-19-Erkrankung besonders hoch ist oder die beruflich besonders exponiert sind beziehungsweise engen Kontakt zu vulnerablen Personengruppen haben (Stufe 1). Das sind also Bewohner von Senioren- und Altenpflegeheimen, Personen im Alter ab 80 Jahren, Personal mit besonders hohem Expositionsrisiko oder mit engem Kontakt zu vulnerablen Gruppen in medizinischen Einrichtungen, Pflegepersonal in der ambulanten und stationären Altenpflege sowie andere Tätige in Senioren- und Altenpflegeheimen mit Kontakt zu den Bewohnern. Bei zunehmender, aber weiterhin limitierter Impfstoffverfügbarkeit sollen Personen der Stufe 2 (Start ab März, Registrierung läuft an) geimpft werden, gefolgt von den Menschen in der jeweils nachfolgenden Stufe. Die Priorisierungsempfehlung hat nur solange Gültigkeit, bis genügend Impfstoff verfügbar ist.
Coronaviren lösten bereits 2002 eine Pandemie aus: SARS. Ende 2019 ist in der ostchinesischen Millionenstadt Wuhan eine weitere Variante aufgetreten: SARS-CoV-2, der Auslöser der neuen Lungenerkrankung Covid-19. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite Coronaviren.