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Grün & gesund

Damit der Smoothie nicht auf den Bauch schlägt

Alle Zutaten in den Mixer, Mixer an – fertig ist der Smoothie. Eine einfache Möglichkeit schnell Obst und Gemüse zu sich zu nehmen. Doch es gibt ein paar Dinge zu beachten, zumindest, wenn man Bauchprobleme und Lebensmittelinfektionen vermeiden will. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) klärt auf.
AutorKontaktJuliane Brüggen
Datum 22.05.2025  08:00 Uhr

Vorzerkleinerte Salate und nicht erhitzte TK-Zutaten besser meiden

Von der Verarbeitung fertiger Salatmischungen und tiefgekühlten Zutaten, die nicht zuvor stark erhitzt wurden, rät das BfR zum Schutz vor Lebensmittelinfektionen ab. Dies gelte insbesondere für Kinder, Schwangere und Personen mit geschwächter Immunabwehr.

Bittere Aprikosenkerne und Bittermandeln nur sparsam

Erwachsene sollten pro Tag maximal zwei bittere Aprikosenkerne beziehungsweise eine Bittermandel verzehren. Das BfR erklärt, warum: Die Kerne und Mandeln enthalten zyanogene Glykoside, zum Beispiel Amygdalin, von denen sich Blausäure abspalten kann. Diese kann – in größeren Mengen aufgenommen – akute Vergiftungserscheinungen hervorrufen. Kinder sollten komplett auf diese Zutaten verzichten.

Bittermandeln sind im Gegensatz zu süßen Mandeln ohnehin nicht für den rohen Verzehr geeignet. Sie sind typischerweise in Gebäck wie Stollen und Plätzchen oder Marzipan enthalten. Dabei werden sie jedoch erhitzt, wodurch sich die Blausäure verflüchtigt und praktisch nicht mehr enthalten ist.

Vorsicht bei selbst gesammelten Wildkräutern

Auch bestimmte Kräuter sollten nur in geringen Mengen auf dem Speiseplan stehen, klärt das BfR auf – etwa Borretsch, Huflattich und Beinwell. Denn diese enthalten Pyrrolizidinalkaloide, die in größeren Mengen leberschädlich sein können. Beim Sammeln bestehe außerdem grundsätzlich das Risiko von Verwechslungen (zum Beispiel Bärlauch versus Maiglöckchen oder Herbstzeitlose, Wiesenkerbel oder Wiesenschafgarbe versus Gefleckter Schierling). Ebenfalls zu beachten: Fäkale Verunreinigungen, zum Beispiel durch Haus- und Wildtiere, die Krankheitserreger und in bestimmten Gegenden auch Eier des Fuchsbandwurms enthalten können.

Deshalb gilt auch hier: In Smoothies für kleine Kinder, Schwangere und immungeschwächte Personen besser keine selbst gesammelten Wildkräuter geben.

Nitrat und Oxalsäure in Blattgemüse beachten

Einige Gemüsesorten wie roher Spinat oder auch Mangold enthalten Oxalsäure und Nitrat – wie viel, hängt unter anderem von den Anbau- und Erntebedingungen ab. Verzehren Menschen täglich viel rohen Spinat können gesundheitlich bedenkliche Mengen der Stoffe aufgenommen werden, so das BfR, was die Bedeutung einer abwechslungsreichen Ernährung unterstreicht.

Oxalsäure bildet mit einigen Mineralstoffen, zum Beispiel Calcium, Eisen und Magnesium, schwerlösliche Verbindungen, was einerseits zu einem Mineralstoffmangel und andererseits bei empfindliche Personen zu einem erhöhten Risiko für Nieren-, Harnleiter- und Blasensteine führen kann.

Nitrat kann im Körper zu Nitrit umgewandelt werden, was den Sauerstofftransport der Erythrozyten einschränken kann. In der EU gelten einheitliche Höchstgehalte für Nitrat in Blattgemüsen wie Spinat und Salaten.

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