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Stimme

Das stört den guten Ton

Die Stimme begleitet Menschen ab dem ersten Schrei beim Sprechen, Lachen und Singen. Während Heiserkeit bei einer Erkältung mit Schonung meist rasch vergeht, bedürfen länger andauernde Beschwerden einer Abklärung. Zudem sollen Vielsprecher im Alltag einige Tipps beachten.
Anna Carolin Antropov
06.01.2023  15:00 Uhr

Mögliche Ursachen

Denn Ursachen für Heiserkeit gibt es einige. Reizungen der Stimmlippen durch Tabakrauch oder Noxen können zu Beschwerden führen. Neben strukturellen Veränderungen wie Stimmlippenknötchen oder -Polypen könnte schlimmstenfalls auch ein Tumor dahinter stecken. Hält Heiserkeit länger als drei Wochen an, muss sich der Patient daher unbedingt einem HNO-Arzt vorstellen. Eine sofortige Abklärung durch den Facharzt wird auch bei Lymphknotenschwellung, Immunsuppression, unerklärlichem Gewichtsverlust sowie bei Rauchern und/oder häufigem Alkoholkonsum empfohlen.

Die häufigste Ursache für neu aufgetretene Heiserkeit ist der Infekt, also eine akute Kehlkopfentzündung (Laryngitis). Sie ist in der Regel viraler Natur und selbst limitierend, sodass der Infekt bei Stimmschonung meist ohne Antibiose oder spezifische Therapie ausheilt. Allerdings gibt es auch bei einer viralen Entzündung mitunter schwere Verläufe, weil etwa die Schleimhäute zuschwellen, vor allem aber bei einer bakteriellen Laryngitis – bis hin zu akuter Atemnot. Die bakterielle Laryngitis muss immer zeitnah mit einem Antibiotikum behandelt werden und ist keineswegs auf die leichte Schulter zu nehmen. Akuter Schüttelfrost und sehr starke Halsschmerzen zeigen ernsthafte Komplikationen in einem schon fortgeschrittenen Stadium an.

Schonung ist auch angesagt, wenn eine Überbeanspruchung der Stimme nach einem Konzertbesuch mit lautem Mitsingen auftritt. Klagt der Patient neben Heiserkeit über Sodbrennen und Reflux mit oder ohne Globusgefühl, könnte ein gastrointestinaler Reflux hinter der Heiserkeit stecken und eine chronische Entzündung auslösen. Dann wird der Arzt womöglich einen Therapieversuch mit einem Protonenpumpenhemmer starten, der zugleich von diagnostischer Bedeutung ist.

Nicht zuletzt können auch Nervenschäden des Nervus laryngeus ursächlich sein. Dieser ist besonders nach einer Schilddrüsenoperation gar nicht so selten, immerhin folgt darauf bei 0,5 bis 2,3 Prozent der Patienten eine Lähmung der Stimmlippe. Bringt eine logopädische Therapie keinen Erfolg, kann operativ eine Unterfütterung der Stimmlippe mit Hyaluronsäure oder sogar Eigenfett den Schluss der Glottis unterstützen.

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