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Pflegebedürftige

Dehydrierung bei älteren Menschen vermeiden

Hitze gefährdet die Gesundheit – nicht zuletzt von älteren Menschen. Diese trinken aber oft nicht genug. Wie können Pflegebedürftige geschützt werden? Ein Praxisbericht.
dpa
17.08.2023  15:00 Uhr
Dehydrierung bei älteren Menschen vermeiden

Für den Pflegedienst ist die ausreichende Flüssigkeitszufuhr ein wichtiges Thema. Ramona Rössner, die seit 20 Jahren Pflegerin ist, ist froh, wenn die Seniorinnen und Senioren, die sie ambulant zu Hause pflegt, überhaupt trinken. Vor allem im Sommer kann das überlebenswichtig sein. Denn hohe Außentemperaturen führen laut Robert-Koch-Institut (RKI) im Sommer regelmäßig zu deutlich erhöhten Sterberaten, insbesondere bei Älteren.

Die Gründe werden als vielfältig beschrieben: Es gebe Todesfälle durch Hitzschlag, aber auch komplexere Fälle, etwa, wenn vorher schon Herz-Kreislauf- oder Lungenerkrankungen bestanden. Für den Sommer 2022, den viertwärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen 1881, geht das RKI von geschätzt rund 4500 Hitzetoten bundesweit aus. In Berlin kamen 2022 dem Amt für Statistik Berlin-Brandenburg zufolge schätzungsweise mehr als 400 Menschen hitzebedingt ums Leben.

In den Sommermonaten schaut Rössner daher ganz genau hin. »Wenn man die Patienten kennt, merkt man schon am Reden, wenn sie nicht genug getrunken haben«, sagt die 47-Jährige. Das Sprechen falle dann schwerer, die Patienten seien fahrig oder hätten eine trockene Zunge. Regelmäßig müsse sie sie ans Trinken erinnern und stelle an mehreren Orten in der Wohnung Wasserflaschen auf. »Manche sagen, ihnen reicht ein Schluck.«

Alte Menschen haben oft ein geringeres Durstgefühl. Dem Geschäftsführer der Diakoniestation in Berlin Schöneberg, Michael Nehls, zufolge wird zudem der Flüssigkeitsverlust bei Hitze stärker. Nehls leitet den ambulanten Pflegedienst, für den Rössner arbeitet. In der ambulanten Pflege sei ein genauer Blick auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr umso wichtiger, da die Patienten viel Zeit allein, also unbeobachtet, verbrächten. Es handle sich oft um ältere Menschen, die stark dement oder altersvergesslich seien. Hinzu komme ein weiteres Problem: »Ältere Menschen, die inkontinent sind, neigen dazu, weniger zu trinken, um ihr Inkontinenz-Problem in den Griff zu kriegen«, sagt Nehls.

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