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Rachenbeschwerden

Der Frosch im Hals

Missempfindungen im Rachen, als hätte sich ein Fremdkörper festgesetzt – der »Frosch im Hals« kann verschiedene Ursachen haben, von Entzündungen über Reflux bis hin zu Stress.
AutorKontaktBarbara Döring
Datum 09.11.2023  16:00 Uhr

Jeder kennt wahrscheinlich das Gefühl: Man muss sich räuspern, um etwas aus dem Rachen zu beseitigen, was dort nicht hingehört. Meist ist es nur ein kurzes Kratzen und der Spuk ist nach dem Räuspern wieder vorbei. Manchmal bleibt der Druck oder »Kloß« im Hals oder auch ein Kratzen oder Engegefühl aber länger bestehen. Das Räuspern kann dann nichts bewirken oder die Beschwerden sogar noch verstärken. Die einen nennen es »Frosch im Hals«, vermutlich wegen der Analogie zum aufgeblähten Kehlsack der Frösche. Andere sprechen vom Globusgefühl, Globussyndrom oder »Globus pharyngis«. Übersetzt bedeutet das so viel wie »Klumpen im Rachen«. Auch von Globus hystericus ist manchmal die Rede, wobei die Beschwerden nichts mit Hysterie zu tun haben. Oft entstehen solche Missempfindungen, wenn die Schleimhäute im Rachen gereizt sind, etwa bei einer Rachenentzündung (Pharyngitis) oder einer Entzündung des Kehlkopfs (Laryngitis).

Ist der Rachen bei einer Infektion mit Erkältungsviren entzündet, fühlt er sich meist rau und trocken an. Die Schleimhaut ist deutlich gerötet und manchmal auch verschleimt. In der Regel heilt die Entzündung nach einer Woche ohne Komplikationen wieder ab. Gegen die Halsbeschwerden helfen Schmerzmittel wie Paracetamol, Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure. Lutschtabletten, die lokal betäuben (zum Beispiel Dolo-Dobendan®) oder entzündungshemmende Sprays wirken gleichzeitig befeuchtend (zum Beispiel Kamillosan® Mund- und Rachenspray).

Befeuchten und beruhigen

Auch viel Trinken wirkt lindernd, am besten warme Getränke wie Milch mit Honig oder Kräutertees, zum Beispiel aus Salbeiblättern, die zusätzlich gegen die Entzündung wirken. Die pflanzlichen Inhaltsstoffe wie ätherische Öle und Gerbstoffe entfalten ihre Wirkung noch besser, wenn mit dem Tee gegurgelt wird, da sie direkt in Kontakt mit der entzündeten Schleimhaut kommen. Patienten empfinden das oft als besonders wohltuend. Spezielle Gurgelgele überziehen die entzündete Schleimhaut mit einem schützenden Film und versorgen sie mit Feuchtigkeit, sodass sie besser regenerieren (zum Beispiel Gelotonsil®). Auch eine Inhalation mit Kamillenzusatz ist hilfreich, da die Dämpfe die gesamten Atemwege erreichen.

Breitet sich die Entzündung auf den Kehlkopf oder die Stimmlippen (Stimmbänder) aus, ist Heiserkeit ein typisches Zeichen. Dann ist es besonders wichtig, die Stimme zu schonen und möglichst nicht zu sprechen. Auch auf leises Sprechen oder Flüstern sollten Betroffene verzichten. Die Stimme wird dadurch noch mehr beansprucht als beim normalen Reden. Auch hier können Inhalationen und entzündungs- und schmerzhemmende Präparate die Beschwerden lindern.

Besteht eine Rachenentzündung über längere Zeit, ohne dass eine Erkältung vorliegt, gilt es, mögliche Auslöser wie Tabakrauch, Alkohol oder trockene Luft zu meiden, damit die Entzündung abklingt. Zusätzlich lindern neben schmerzstillenden Maßnahmen Lutschpastillen oder -bonbons, zum Beispiel mit Salbei, Emsersalz oder Isländisch Moos die Beschwerden, indem sie den Rachen befeuchten und beruhigen (z.B. Isla® Moos Pastillen). Dagegen sollte die längerfristige Anwendung von desinfizierenden Lösungen bei einer Rachenentzündung vermieden werden.

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