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Im Einsatz

Der Rettungsdienst – ein Blick hinter die Kulissen 

Eigenverantwortlich und schnell die Lage erfassen können, so beschreibt Kim Ole Schicke seinen Einsatz im Rettungsdienst. PTA-Forum sprach mit dem DRK-Praxisanleiter über die Ausbildung, den Berufsalltag und auch über die Corona-Pandemie.
AutorKontaktMichael van den Heuvel
Datum 12.05.2020  10:00 Uhr

»Angehende Rettungssanitäter oder Notfallsanitäter entscheiden sich oft für diese Berufe, weil sie gerne anderen Menschen helfen wollen, weil sie sich sozial engagieren wollen«, erzählt Kim Ole Schicke. Er ist leitender Praxisanleiter für den Rettungsdienst bei der DRK Ambulanzdienst Hamburg gGmbH. »Dahinter verbirgt sich bei vielen Menschen aber auch Neugier: Wir wissen nie, was auf uns während einer Schicht zukommen wird.« Bei Laien herrsche oft etwas Verwirrung hinsichtlich unterschiedlicher Berufsbilder im Rettungsdienst. Schicke erläutert die Unterschiede. Der Rettungsdienst ist Aufgabe der Länder; es gibt 16 Gesetze. Föderalismus gilt ebenfalls bei der Ausbildung. Die groben Strukturen sind aber vergleichbar.

Rettungssanitäter absolvieren mindestens 520 Stunden, also rund drei Monate. »Das ist im Vergleich zu Notfallsanitätern mit insgesamt drei Jahren in Vollzeit deutlich komprimierter und bietet sich auch für diejenigen an, die sich vielleicht jenseits ihres Berufs engagieren wollen«, sagt Schicke. Sprich: Für PTA oder Apotheker könnte der Kurs durchaus interessant sein.

Der erste Block umfasst mindestens 160 Stunden Theorie. Es geht um anatomische und physiologische Grundlagen des Körpers. Hinzu kommen Inhalte aus der Allgemeinmedizin, der inneren Medizin, der Chirurgie, Neurologie oder Pädiatrie. Auch wichtige Maßnahmen der Notfallmedizin, von der Medikamentengabe bis zur Reanimation, gehören zu diesem Block.

Weiter geht es mit mindestens 160 Praktikumsstunden in einem Krankenhaus. Angehende Rettungssanitäter sind speziell in der Notfallambulanz, der Anästhesie und auf der Intensivstation. Sie lernen, wie man Infusionen verabreicht, sollen bei einer Narkose assistieren, Vitalparameter überwachen und alle Fakten dokumentieren.

Dann folgen mindestens 160 Stunden in einer Rettungswache. Die angehenden Rettungssanitäter fahren auf Krankentransportwagen (KTW) oder Rettungswagen (RTW) mit und lernen so den Alltag kennen.

Haben die »Auszubildenden« diese Module erfolgreich absolviert, kommt noch ein Abschlusslehrgang, der mindestens 40 Stunden inklusive schriftlichen, mündlichen und praktischen Prüfungen umfasst. Eine Fahrerlaubnis der Klasse C1 sollte zusätzlich erworben werden, um Fahrzeuge mit mehr als 3,5 Tonnen Gesamtgewicht zu steuern.

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