Deutsche PTA-Meisterschaft eröffnet |
Juliane Brüggen |
09.10.2024 13:45 Uhr |
Heute startete die erste Vorrunde der Meisterschaft. / © PTA-Forum
Los geht es mit einer Rezeptur: Paracetamol-Kapseln. Die ersten Teilnehmerinnen der Vorrunde Janna Martens, Niedersachsen, und Nicole Kallmi, Baden-Württemberg, schauen konzentriert auf die Verordnung und beginnen, die Herstellung vorzubereiten. Dafür stehen zwei Arbeitsplätze zur Verfügung. Ebenfalls konzentriert schaut die Jurorin zu: Carolin Tschech, Apothekerin und Lehrerin an der Völker-Schule Osnabrück. Sie beurteilt die Arbeit der PTA anhand eines standardisierten Bewertungsbogens.
Parallel findet schon eine Blutdruckmessung nach den Kriterien der pharmazeutischen Dienstleistungen statt. Maike Böttcher, Nordrhein-Westfalen, ist zufrieden mit ihrer Leistung. Viel zu beraten habe es aber nicht gegeben, der Blutdruck war im Normbereich. Sie freue sich sehr, an der ersten Deutschen PTA-Meisterschaft teilzunehmen.
Die Teilnehmenden treten in insgesamt vier Modulen gegeneinander an: Blutdruckmessen als pharmazeutische Dienstleistung, ein Beratungsgespräch, die Herstellung einer Rezeptur und die Erstellung eines Beitrags für Social Media. Vom 9. bis 11. Oktober finden täglich mit jeweils drei Teilnehmenden die Vorentscheide statt, bei denen sich jeweils zwei PTA für das Finale am Samstag qualifizieren. Außer Konkurrenz nehmen am Freitag drei PTA aus Österreich teil. Das Finale findet schließlich am Samstag, den 12. Oktober statt. Die Gewinnerin oder der Gewinner darf sich über den Titel »Deutsche/r Meister/in im Skill Pharmacy Technician« sowie ein Preisgeld von 2000 Euro freuen.
Die Meisterschaft wird von der Expopharm und dem Bundesleistungszentrum Pharmazie Technician ausgerichtet, das bei der Völker-Schule Osnabrück angesiedelt ist. Unterstützt wird der Wettbewerb von den Unternehmen Avoxa Mediengruppe, Caelo, DAC/NRF, Reckitt Benckiser, PTA-Forum, der Organisation Worldskills Germany sowie der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (pDL-Campus). Förderung gab es zudem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.