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Tattoo-Entfernung und Co.

Die richtige Pflege nach der Lasertherapie

Ob Warzen oder unliebsam gewordene Tattoos – die Lasertherapie kann in vielen Fällen helfen. Je nach Art des Lasers ist eine Nachbehandlung von Bedeutung, um die Heilung zu unterstützen. Was ist bei der Vor- und Nachsorge wichtig?
AutorKontaktJuliane Brüggen
Datum 22.12.2021  16:00 Uhr

Lichtschutz ist die Basis – davor und danach

»Sonne und Laser verträgt sich nicht gut«, machte Gerber deutlich. Vor und nach einer jeden Laserbehandlung – ob ablativ oder nichtablativ – ist Lichtschutz den Experten zufolge ein absolutes Muss. Professor Dr. Jens Malte Baron, Leiter des Interdisziplinären Zentrums für Lasermedizin am Universitätsklinikum RWTH Aachen, empfahl, vier Wochen vor und vier Wochen nach dem Lasertermin einen Lichtschutzfaktor von mindestens 30 oder 50+ zu verwenden. Sonnenbäder und Solariumbesuche sind ein »No-Go« – warum, erläuterte Dr. Gerd Kautz, Präsident der Deutschen Dermatologischen Lasergesellschaft: Ist die Haut frisch gebräunt, kann sie zum Ziel für den Laser werden. »Wir entfernen dann nicht nur das Tattoo, sondern auch das Hautpigment.« Um das zu verhindern, werden Laserbehandlungen bevorzugt von Oktober bis Ende Mai durchgeführt.

»Downtime« und Nachsorge

Nach einer ablativen Laserbehandlung entstehen sichtbare Wunden, es kommt zu einer Erosion der Haut, ähnlich einer Schürfwunde. Wie lange der Heilungsprozess dauert, ist unterschiedlich: Nach der Behandlung von Altersflecken oder Hautkrebsvorstufen müsse mit einer »Downtime« von fünf bis zehn Tagen gerechnet werden, erklärte Gerber. Patienten, die eine Rosazea mit Blitzlampensystem oder Gefäßlasern behandeln lassen, seien hingegen meist schon am nächsten Tag wieder einsatzfähig.

Mit einer adäquaten Nachsorge könne die Wundheilung unterstützt werden – insbesondere bei ablativen Lasern, aber auch nach einer Tattoo-Entfernung, die ebenfalls mit oberflächlichen Hautschädigungen einhergehen kann, so Baron. »Es ist wichtig, früh zu behandeln. Nicht erst drei bis vier Tage warten, sondern direkt nach der Behandlung mit der Nachsorge beginnen.«

Welche Empfehlungen die neue Leitlinie »Lasertherapie der Haut« für die Nachsorge enthält, erläuterte der Laserexperte kurz. Nach einer ablativen Laserbehandlung können demnach Dexpanthenol-haltige Externa sowie antioxidative Stoffe wie Vitamin C, E oder Ferulasäure angewendet werden; in bestimmten Fällen sind topische Corticoide erforderlich, aber nur für einen kurzen Zeitraum. Bei nichtablativen Verfahren, die oft keine oberflächlichen Wunden verursachen, stehe Kühlung an erster Stelle – mit Masken, Kühl-Pads oder einem kühlenden Kältestrahl. Darüber hinaus können antioxidative Substanzen eine Option sein. Bei jedem Laserverfahren ist außerdem ein täglich anzuwendender, ausreichend hoher Lichtschutz von großer Bedeutung.

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