Die Zeit der Esskastanien ist da |
Maronen sollten nicht roh, sondern erhitzt verzehrt werden: geröstet oder gekocht. Durch das Erhitzen wird die Stärke aufgeschlossen, was auch dem Aroma zugunsten einer aromatisch-nussigen Süße zugutekommt. So geht’s: Zum Rösten die frischen Esskastanien beziehungsweise Maroni auf der bauchigen Seite mit einem scharfen Messer über Kreuz einritzen. Mit der eingeschnittenen Seite nach oben auf ein Backblech legen. Backofen auf 180 °C vorheizen und die Kastanien circa 20 Minuten backen. Jetzt ist die Schale am Einschnitt etwas aufgesprungen und lässt sich gut schälen. Durch diese Zubereitung schmecken die Esskastanien leicht süßlich und weich. Dazu passen gut ein paar Birnen und Äpfel und ein warmer Früchte- oder Gewürztee.

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Zubereitung (für 4 Personen):
400 g Maronen (oder gesammelte Esskastanien) werden mit Schale für etwa 10 Minuten gekocht. Danach kurz abkühlen lassen und die harte Schale und die dünne Haut mit einem kleinen Messer entfernen. Wem das zu viel Arbeit ist, der kann auch vorgegarte Maronen verwenden. Nun die Maronen und drei Zwiebeln würfeln.
100 g Butter in einem Topf auslassen und die frisch gewürfelten Zutaten darin dünsten (bis die Zwiebeln glasig sind). Anschließend mit 750 ml Gemüsebrühe auffüllen und 15 bis 20 Minuten köcheln lassen.
Jetzt wird die Suppe püriert, mit etwas Salz und Pfeffer abgeschmeckt und je nach Vorliebe mit etwas Sahne abgerundet. Als Zusatzgewürze passen Thymianzweige, Lorbeerblätter, aber auch wärmende Gewürze wie eine Zimtstange und Nelken, die man mitkocht und vor dem Pürieren entfernt.