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Expopharm Impuls

Effiziente Teamstrukturen

Wenn fünf Apotheken-Coaches über effiziente Teamstrukturen sprechen, kommen viele Impulse zusammen, die Apothekenteams helfen, gemeinsam effizienter, zufriedener und erfolgreicher zu werden.
Julia Endris
12.10.2020  16:00 Uhr

Rollen stark besetzen

Bodo Lauterbach aus Sörewald bei Kassel berät als zertifizierter Unternehmensberater neben Apotheken auch Firmen aus der Pharmabranche. Er setzt auf Kommunikation und Wertschätzung und darauf, dass Rollen und Aufgaben nach den Stärken der Teammitglieder verteilt werden. Das bietet den Vorteil, dass die Motivation im Team und bei jedem einzelnen steigt, so der Berater. Er habe beispielsweise erlebt, wie kreativ eine Raumpflegekraft das Schaufenster dekoriert oder wie Pharmazeutisch Kaufmännische Assistenten (PKA) bei Beratung und Verkauf von Nahrungsergänzungsmitteln und Kosmetika punkten.

Auch sei es wichtig, Konflikte ohne Wertung und Gewichtung offen anzusprechen. Wenn man die Haupt- und Nebenrollen im Team nach Stärken klar definiere, könne jedes Teammitglied seine Verantwortung übernehmen. Die Rollen sollten auf den drei Ebenen: Handlung – Wissen – Kommunikation, klar definiert werden, regt Lauterbach an und ergänzt: »Es ist wie beim Fußball : Ohne das Team gelingt auch dem besten Stürmer kein Tor«.

Typen und Gesprächskultur

Die Gesprächskultur sei enorm wichtig für das Team und auch um Mitarbeiter zu halten. Denn viele Apothekenmitarbeiter wechseln, weil sie sich nicht wertgeschätzt fühlen, weiß die Apothekerin Dorothe Hempel aus Saarbrücken, die als Coach und Referentin arbeitet und sich auf Kommunikation spezialisiert hat. Deshalb regt sie an, die regelmäßigen Teambesprechungen zu nutzen, um die Gesprächskultur zu pflegen. Hierbei sollten die wichtigsten Kommunikationsregeln erläutert und beachtet werden: Der Austausch sollte immer wertschätzend und auf Augenhöhe erfolgen. Dazu gehöre selbstverständlich, dass jeder den anderen ausreden lässt.

Es helfe enorm, »Ich-Botschaften« statt Beschuldigungen zu formulieren. Ebenso gehöre aktives Zuhören zur Gesprächs- und Teamkultur, das während der Teammeetings geübt und praktiziert werden sollte, weil alle davon profitieren. Es vermittele Interesse und Nähe am Gegenüber und zeuge von Empathie. Auch die  nonverbale Kommunikation trage maßgeblich zu einer Atmosphäre von Vertrauen, Respekt und Anerkennung bei. Die Teammeetings sollten regelmäßig stattfinden und nicht länger als 15 bis maximal 30 Minuten dauern, so die Apothekerin.

Hempel arbeitet mit einem Werkzeug, das die Verhaltenspräferenzen aller Mitarbeiter im Team analysiert. Nichts werde dabei bewertet, alle Typen seinen gleichberechtigt. Dabei wird für jedes Teammitglied ermittelt, ob es eher introvertiert oder extrovertiert agiert oder lieber Aufgaben- oder Menschen-orientiert arbeitet. Auch die ideale Kommunikation mit den verschiedenen Typen sei individuell und werde im Rahmen der Analyse mit allen Teammitgliedern erläutert. Die Beschäftigung mit den verschiedenen Typen und Subtypen helfe den Teams bereits meist schon sehr und schaffe Verständnis und Mitgefühl für die Kollegen, weiß Hampel aus ihrer Erfahrung.

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