Emotionale Herzattacke |
Bei der Mehrzahl der Patienten aber, wie der Kardiologe betont, heile die Krankheit ohne Folgen aus. Die Langzeitprognose sei aber weniger günstig als früher angenommen. »Es können Schäden wie eine Herzschwäche zurückbleiben, nicht selten kommt es zu Rückfällen.« Anders als beim Herzinfarkt gebe es keine Medikamente, mit denen sich Broken-Heart-Patienten zumindest in gewissem Maße vor einem Rückfall schützen können. »Aber es gibt die Möglichkeit, sich mit Entspannungstechniken gegen den Stress durch überwältigende Gefühle zu wappnen: Atemgymnastik, progressive Muskelentspannung, Tai-Chi, Qigong, auch bestimmte Formen von Yoga«, so Meinertz. Allerdings müssten diese Techniken so gut eingeübt sein, dass man sie in einer Stresssituation sofort erfolgreich einsetzen kann, um eine Takotsubo-Attacke zu verhindern.