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Passive Immunisierung mit Antikörper

Empfehlung für RSV-Schutz bei Säuglingen

Vor allem für Säuglinge kann eine RSV-Infektion gefährlich werden. Eine neue Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) soll sie besser vor einer Erkrankung schützen – aber auch volle Arztpraxen vermeiden helfen.
dpa
01.07.2024  11:30 Uhr

Gibt es Risiken?

»Wie bei allen Injektionen können Rötung und Schwellung und Schmerzen im Bereich der Injektionsstelle auftreten, am Tag der Injektion und auch am Tag danach«, erklärte Kinderärztin und STIKO-Mitglied Julia Tabatabai. Ansonsten werde das Arzneimittel als sehr sicher eingestuft. Schwere Unverträglichkeiten seien »extrem selten«, sagte Liese.

Was ist das Ziel der Empfehlung?

Die Empfehlung hat das Ziel, die Häufigkeit schwer verlaufender RSV-Erkrankungen bei Neugeborenen und Säuglingen zu verringern. Außerdem sollen das Gesundheitssystem entlastet und Versorgungsengpässe vermieden werden. »Sowohl in der Kinderarztpraxis als auch in der Klinik ist die jährliche RSV-Saison eine riesige Herausforderung«, sagte Liese.

Welche Symptome haben Kinder bei einer RSV-Infektion?

Bei Kindern zeigt sich eine Infektion meist zuerst durch eine laufende Nase und fehlenden Appetit. Der Rachen kann entzündet sein. »Husten und Niesen folgen, und häufig tritt Fieber auf«, schreibt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung auf ihrer Website. In der Folge seien Bronchitis und Lungenentzündung möglich. Bei schwerem Verlauf könne eine Beatmung nötig sein. Tödliche Verläufe sind möglich, in Deutschland aber sehr selten.

Eine spezielle Therapie gibt es laut STIKO nach Ausbruch der Krankheit nicht. Die Behandlung bestehe vor allem in ausreichender Flüssigkeitszufuhr, der Verwendung von Nasenspülungen oder Nasentropfen und gegebenenfalls Sauerstoffgaben.

Für wen ist eine Erkrankung besonders gefährlich?

Vor allem bei sehr jungen Säuglingen kann eine Infektion laut Tabatabai schwere Atemwegserkrankungen zur Folge haben, die zu Krankenhausaufenthalten führen. »Eine schwere Atemwegserkrankung mit RSV ist der häufigste Hospitalisierungsgrund für Kinder im ersten Lebensjahr«, sagte die Ärztin. Während des ersten Lebensjahres müsse jedes vierte Kind mit einer RSV-Infektion medizinisch behandelt werden.

Als weitere Risikogruppen für schwere Verläufe gelten unter anderem Frühgeborene, Kinder mit angeborenem Herzfehler oder chronischen Lungenerkrankungen, aber auch Erwachsene über 65 und Menschen mit beeinträchtigtem Immunsystem. Grundsätzlich kann man in jedem Alter an RSV erkranken und sich wiederholt infizieren.

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