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Hilfe beim Rauchstopp

Endlich Nichtraucher

Fast ein Drittel der Deutschen raucht. Doch viele von ihnen möchten aufhören. Mit der passenden Strategie und eventuell auch medikamentöser Unterstützung kann der Ausstieg – und damit der Beginn eines gesünderen Lebens – gelingen.
Verena Schmidt
12.12.2024  16:00 Uhr

Persönliches Thema

In der Offizin treffen PTA tagtäglich auf viele Raucher. Diese direkt darauf anzusprechen, ob sie mit dem Rauchen aufhören möchten, davon rät Nicole Kilic, Leiterin des Apothekentrainings bei Kenvue, ab. Beim Expopharm-Workshop erläuterte sie, dass der Wunsch, mit dem Rauchen aufzuhören, oft ein sehr persönliches, intimes Thema sei. Aber: »Viele Raucher wissen gar nicht, dass PTA und Apotheker bei diesem Thema kompetente Ansprechpartner sind.« Ihr Tipp: Im Beratungsgespräch könne man sich dem Thema vorsichtig nähern; neben dem Jahresende mit guten Vorsätzen für das neue Jahr seien beispielsweise auch ein Atemwegsinfekt in der Erkältungszeit, ein unerfüllter Kinderwunsch oder die Reisezeit gute Anlässe, um mit dem Kunden zum Thema Rauchstopp ins Gespräch zu kommen.

Rauchen erzeuge eine körperliche und eine psychische Abhängigkeit, so Kilic. So sei Rauchen für viele mit bestimmten Handlungen im Alltag und sozialer Interaktion verknüpft – das zu verändern, sei nicht einfach. Medikamentöse Therapiemöglichkeiten wie eine Nikotinersatztherapie (NET) oder auch verschreibungspflichtige Arzneistoffe wie Bupropion, Varenicilin und Cytisin unterstützen Raucher beim Aufhören, indem sie die Entzugssymptome vermindern beziehungsweise erträglicher machen.

Bei einer NET werde der Suchtstoff Nikotin langsamer aufgenommen als beim Rauchen, erklärte Monteiro Barbosa. »Nikotin flutet langsamer an, aber der Blutspiegel wird in einem niedrigen Bereich stabilisiert, sodass keine Entzugssymptome ausgelöst werden.« Trainerin Kilic empfahl beim Workshop, den Kunden zunächst zu fragen, wie er rauche. Man unterscheide kontinuierliche Raucher, die über den ganzen Tag ständig rauchen, von situativen Rauchern, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten und Anlässen rauchen.

Für erste eignet sich ein Nikotinpflaster (zum Beispiel Nicorette®, Nicotinell®, Nikofrenon®), das den Körper transdermal kontinuierlich mit Nikotin versorgt. 16-Stunden-Pflaster werden tagsüber aufgeklebt, aber nicht über Nacht angewendet – die Versorgung entspricht dem normalen Tagesrhythmus. Für Raucher, die sehr früh nach dem Aufstehen das Verlangen nach der ersten Zigarette haben, gibt es 24-Stunden-Nikotinpflaster. Sie geben Nikotin über den gesamten Tag und in der Nacht ab und gewährleisten eine konstante Versorgung. Allerdings treten auch häufiger Nebenwirkungen wie etwa Schlafstörungen auf.

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