Erfolgreich zum ersten Gespräch |
Neutral gekleidet, freundlich, offen und kompetent – das kommt gut an, wenn man sich auf eine neue Stelle bewirbt. / Foto: Adobe Stock/contrastwerkstatt
Falls Sie sich auf einen Arbeitsplatz als PTA in der öffentlichen Apotheke bewerben wollen, läuft es meistens noch so ab wie zu früheren Zeiten: Sie benötigen einen Lebenslauf und ein Anschreiben sowie Arbeitszeugnisse aus früheren Beschäftigungsverhältnissen. Zumindest reicht es meistens aus, Dokumente in digitaler Form per E-Mail zu versenden.
Auch für die Apothekenleitung ist das angenehmer. Sie muss Unterlagen von Bewerberinnen und Bewerbern, die nicht in die engere Wahl gekommen sind, nicht wie früher aufwendig zurückschicken, sondern kann sie entweder löschen oder nach Rücksprache speichern, falls in absehbarer Zeit eine weitere Stelle vakant ist. Auch für Kolleginnen und Kollegen ist das preiswert und praktisch; sie sparen Zeit und Kosten.
Etwas Geld sollten Sie dennoch in ein gutes Foto investieren. Im anglo-amerikanischen Raum werden, um mögliche Diskriminierungen zu vermeiden, meist keine Fotos angefordert. In Deutschland ist es aber noch üblich, sich mit einem Bild zu bewerben. Tipp: Den Lebenslauf können Sie einmal erstellen und für mehrere Bewerbungen verwenden. Beginnen Sie mit der Beschreibung Ihrer Person, verpflichtend sind Name und Geburtsdatum sowie die Anschrift, E-Mail-Adresse und Mobilnummer. Geburtsort und Familienstand sowie Anzahl der Kinder müssen nicht angegeben werden.
Dann folgen Ihre schulische Ausbildung und Ihre PTA-Ausbildung mit den jeweiligen Abschlussnoten. Nennen Sie im Anschluss umgekehrt chronologisch Ihre beruflichen Stationen, die aktuellste Tätigkeit an erster Stelle. Besondere Fähigkeiten, sofern sie für die Tätigkeit relevant sind, zum Beispiel Fremdsprachenkenntnisse, gehören ebenfalls in den Lebenslauf.
Für jede Apotheke, bei der Sie sich bewerben, sollten Sie das Anschreiben individuell gestalten, und zwar mit Bezug zur ausgeschriebenen Stelle. Planen Sie, eine Initiativbewerbung zu verfassen, verrät die Homepage, welche Schwerpunkte die Apotheke hat. Viele Inhaberinnen und Inhaber suchen im Moment auch über Social-Media-Kanäle; es lohnt sich also, sich dort einmal umzuschauen. Der Auftritt in sozialen Medien verrät viel über die Apotheke.