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Darm auf Irrwegen

Ernährung bei Divertikelkrankheit

Viele Menschen haben Ausstülpungen im Darm, sogenannte Divertikel. Krank sind sie deshalb nicht. Entzünden sich diese Aussackungen jedoch, können heftige Bauchschmerzen auftreten. Oft bringt eine Ernährungsumstellung Linderung. Dabei steht eine pflanzenbasierte Kost im Mittelpunkt.
AutorKontaktCornelia Höhn
Datum 29.04.2025  08:00 Uhr

Heilende Nahrung

Zwar gibt es für die Behandlung einer Divertikelkrankheit keine evidenzbasierte Ernährungstherapie, doch haben sich verschiedene Empfehlungen je nach Ausmaß in der ambulanten und stationären Behandlung etabliert (siehe Kasten).

Während einer komplizierten Divertikulitis ist anfangs strikte Nahrungskarenz erforderlich, um den Dickdarm zu entlasten. Betroffene dürfen also nichts essen, sondern nur Wasser, Kräutertee und fettfreie Brühe zu sich nehmen. In aller Regel werden sie in der Klinik mit Trink- oder Sondennahrung versorgt und erhalten Antibiotika intravenös.

Oft wird auch bei unkomplizierten Verläufen eine antibiotische Therapie eingeleitet. Ob sie Schlimmeres verhindern hilft, ist in Studien noch nicht belegt. Es gibt sogar Befunde, die bei diesem Patientenkollektiv auf eine längere Krankheitsdauer hindeuten. Dahingegen kann laut Leitlinie in leichten Fällen eine Off-Label-Behandlung mit Mesalazin in Betracht gezogen werden.

Wenn es bei Schwererkrankten wieder aufwärts geht, wird von ärztlicher Seite die Nahrungsaufnahme langsam gesteigert. Sobald Reis- oder Haferschleim vertragen wird, kann schrittweise folgende ballast- und fettarme Nahrung eingeführt werden:

  • klare Brühe mit Einlage: Nudeln, Reis, Kartoffeln, Möhren, Zucchini
  • gedünstetes und püriertes Gemüse: Spinat, Kürbis, Karotten
  • passiertes Obst
  • Zwieback, Weißbrot
  • fettarmer Joghurt
  • gedünstetes, mageres Fleisch
  • reichlich Kräutertee

Im Anschluss wird bis zum vollständigen Abklingen der Entzündung schrittweise eine leichte, fettarme Vollkost aufgebaut. Welche Nahrungsmittel und ihre Zubereitungsart helfen, den heilenden Darm zu schonen, fasst der Kasten zusammen.

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