Ernährung bei Divertikelkrankheit |
Probiotische Lebensmittel wie Naturjoghurt, Kefir oder fermentiertes Gemüse stabilisieren das Darmmikrobiom zusätzlich. Weißmehl, Zucker und Transfette wirken dagegen inflammatorisch und sollten möglichst eingeschränkt werden. Auch der Verzehr von rotem Fleisch und Wurstwaren kann eine Entzündung der Divertikel begünstigen.
Als alternative Proteinquelle sind neben Hülsenfrüchten oder Magerquark Fischsorten wie Wildlachs oder Makrele empfehlenswert. Beide Meeresbewohner punkten zusätzlich mit entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren.
Auch Nüsse und Samen liefern neben Eiweiß auch gesunde Fette und dürfen entgegen früherer Annahmen bei Divertikulose gegessen werden. Wichtig ist, sie sehr gründlich zu kauen oder direkt vor dem Verzehr zu mahlen. Grobe Obstkerne wie in Äpfeln, Melonen oder Birnen sollten aus dem Obst entfernt werden.
Wer diese Ernährungsweise dauerhaft beibehält, täglich mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser oder ungesüßte Kräutertees trinkt und sich dazu regelmäßig bewegt, hat nicht nur bessere Karten, von einer Divertikelkrankheit verschont zu bleiben, sondern beugt auch einer Vielzahl anderer chronischer Erkrankungen vor.