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Ruhe ist besonders wichtig

Erste Hilfe bei Kindern

Unfälle beim Nachwuchs erschrecken Eltern oft mehr als die betroffenen Kinder. Wichtig ist, zwischen eher harmlosen Verletzungen und medizinischen Notfällen zu unterscheiden. Im Zweifel lautet die Devise, lieber einmal zu oft ärztlichen Rat einzuholen.
Nicole Schuster
11.05.2020  12:30 Uhr

Notfälle bei Kindern kommen im Alltag recht häufig vor. Doch wie reagieren Erwachsene richtig? Grundsätzlich unterscheiden sich Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Kindern kaum von denen bei Erwachsenen«, beruhigt Andreas Kalbitz, Geschäftsführer der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) »Mehr Sicherheit für Kinder« in Bonn gegenüber dem PTA-Forum. Bei Bewusstlosigkeit ist auch bei Kindern die stabile Seitenlage essentiell, und auch die Wundbehandlung entspricht größtenteils der bei Erwachsenen. Die Maßnahmen müssen nur teilweise an die kleineren Körper angepasst werden.

Wesentliche Unterschiede gibt es aber in der Art der Unfälle: »Gerade bei kleinen Kindern geschehen die meisten Verletzungen im Haushalt«, erklärt der Experte. Das sei auch nicht verwunderlich: »Kleine Kinder halten sich ja auch den Großteil des Tages zu Hause auf.«

Vorsicht, heiß!

Typische Gefahrensituationen daheim kann sich jeder vorstellen: Das Kind ist neugierig und zieht den Topf mit heißem Wasser vom Herd oder die Tasse mit einem Heißgetränk vom Tisch. Verbrühungen können schnell zu schlimmen, wenn nicht sogar lebensbedrohlichen Verletzungen führen. »Wenn sich ein Erwachsener eine Tasse Kaffee über den Körper schüttet, sind die Folgen meistens weniger dramatisch. Bei einem kleinen Kind mit geringerer Körperoberfläche kann das hingegen lebensgefährlich werden«, berichtet Kalbitz.

Als Faustregel, um das Ausmaß der betroffenen Fläche abzuschätzen, gilt: Die Handinnenfläche des Kindes entspricht ungefähr einem Prozent seiner Körperoberfläche. Bei Verbrühungen heißt es wie bei allen anderen Unfällen: Ruhe bewahren; dem Kind die nassen Kleidungsstücke ausziehen und die betroffenen Extremitäten mit handwarmem Wasser kühlen. Die PTA kann erklären, dass bei zu kaltem Wasser Unterkühlungen drohen können. Danach das Kind in eine Rettungsfolie aus dem Verbandkasten wickeln. Alternativ zu sauberen, fusselfreien Handtüchern greifen.

Von Hausmitteln ist abzuraten. Je nach Schwere der Verletzung können Eltern selbst mit dem Kind zum Kinderarzt oder ins Krankenhaus fahren oder es ist besser, den Notarzt zu rufen. Den Klinikärzten hilft es, den Impfausweis des Kindes zu sehen. Dann wissen sie, ob es gegen Tetanus geschützt ist. Das Kind sollte auch nichts mehr essen, falls sich herausstellt, dass es operiert werden muss.

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