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Essen bei Eisenmangel 

Häufig müde, immer wieder erkältet, die Haare fallen aus – typische Zeichen, wenn dem Körper Eisen fehlt. Ein Mangel droht vor allem Frauen und Vegetariern. Die richtige Wahl und Kombination von Lebensmitteln hilft, die Eisenspeicher zu füllen und Mangelerscheinungen vorzubeugen.
AutorKontaktBarbara Döring
Datum 10.11.2023  11:30 Uhr

Allzu viel braucht der Mensch nicht davon, doch ohne könnte er nicht überleben – Eisen ist als Spurenelement im wahrsten Sinne des Wortes von zentraler Bedeutung: Als sogenanntes Zentralatom der Proteine Hämoglobin und Myoglobin ist Eisen mit dafür verantwortlich, dass der Körper stets gut mit Sauerstoff versorgt wird. Während Hämoglobin, der Blutfarbstoff der roten Blutkörperchen, Sauerstoff zu den Organen transportiert, dient Myoglobin, der rote Muskelfarbstoff, als Sauerstoffspeicher. Eisen braucht der Körper zudem, um rote Blutkörperchen zu bilden und es ist Bestandteil von Enzymen im Stoffwechsel, die etwa für die Nervenfunktion und das Immunsystem gebraucht werden.

Der Körper kann das Spurenelement selbst nicht herstellen, es muss regelmäßig über die Ernährung zugeführt werden. Im Dünndarm wird Eisen über die Schleimhaut aufgenommen, an das Protein Ferritin gebunden und in den Zellen von Leber, Milz und Knochenmark gespeichert. Benötigt der Körper Eisen, wird es aus den Speichern ins Blut abgegeben und mit dem Transportprotein Transferrin zu den Organen gebracht.

Eisen ist vor allem in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Wurst und Fisch enthalten, sodass der Körper bei einer Mischkost gut damit versorgt wird. Das Problem: Immer mehr Menschen verzichten ganz oder häufig auf tierische Produkte. In der schnelllebigen Zeit kommen zudem oft hochverarbeitete Lebensmittel auf den Tisch, die teils mit Phosphaten haltbar gemacht werden. Diese erschweren es dem Körper, das Eisen aus der Nahrung aufzunehmen. Bei Frauen geht zudem ein Teil des Eisens mit der monatlichen Blutung verloren, sodass bei ihnen ein Mangel schneller entstehen kann, wenn nicht regelmäßig ausreichend Eisen nachgeliefert wird.

Auch bestimmte Krankheiten gehen häufig mit einem Eisenmangel einher, etwa eine Herzschwäche oder onkologische Erkrankungen. Ein erhöhtes Risiko besteht auch, wenn regelmäßig bestimmte Schmerzmittel und Blutverdünner eingenommen werden, die zu unbemerkten gastrointestinalen Blutungen führen können. Bei älteren Menschen sind zudem Probleme beim Essen ein Risiko für eine Unterversorgung, etwa Kau- oder Schluckbeschwerden.

Täglicher Eisenbedarf im Laufe des Lebens
weiblich männlich
Säuglinge bis unter 4 Monate 0,5 mg 0,5 mg
Säuglinge 4 bis 12 Monate 8 mg
Kinder 1 bis unter 7 Jahre 8 mg 8 mg
Kinder 7 bis unter 10 Jahre 10 mg 10 mg
Kinder 10 bis unter 13 Jahre 15 mg 12 mg
Kinder 13 bis unter 15 Jahre 15 mg 12 mg
Jugendliche 15 bis unter 19 Jahre 15 mg 12 mg
Erwachsene 19 bis unter 51 Jahre 15 mg 10 mg
Erwachsene ab 51 Jahre 10 mg 10 mg
Schwangere 30 mg
Stillende 20 mg
Der Körper benötigt in den verschiedenen Lebensabschnitten unterschiedlich viel Eisen. Besonders hoch ist der tägliche Bedarf in Wachstumsphasen sowie in Schwangerschaft und Stillzeit. Quelle: Deutsche Gesellschaft für Ernährung (
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