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Gar nicht altbacken

Essen nach der inneren Uhr?

Wann Menschen essen, beeinflusst die menschliche Gesundheit. Es scheint, als sei das alte Sprichwort »Morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König, abends wie ein Bettler« gar nicht so falsch.
AutorKontaktCarina Steyer
Datum 05.11.2024  08:30 Uhr

Hungergefühl verändert

In Stein gemeißelt sind diese Zusammenhänge jedoch nicht. So veröffentlichte kürzlich ein Team um die Ernährungswissenschaftlerin Alexandra Johnstone von der University of Aberdeen eine Studie, die vor allem die Annahmen vom Einfluss der Tageszeit auf die Energiebilanz infrage stellt. Im Mittelpunkt der Studie standen übergewichtige und adipöse Frauen und Männer, die über einen Zeitraum von acht Wochen hinweg dieselbe Anzahl von Kalorien über exakt abgestimmte Mahlzeiten zu unterschiedlichen Uhrzeiten aufnahmen. Dabei zeigte sich, dass es für den Energiestoffwechsel keinen Unterschied macht, zu welcher Tageszeit der Großteil der täglichen Kalorien konsumiert wird. Sie wurden unabhängig von der Uhrzeit immer gleich genutzt. Zudem konnten die Forscher belegen, dass es während einer Gewichtsabnahme keinen optimalen Zeitpunkt zum Essen gibt. Die Veränderung des Körpergewichts wird ausschließlich durch die Energiebilanz bestimmt. 

Allerdings konnten die Wissenschaftler auch beobachten, dass der Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme den Appetit und das Hungergefühl verändern. Die Studie deute darauf hin, dass Menschen, die morgens den Hauptteil ihrer täglichen Kalorien aufnehmen, im Tagesverlauf weniger hungrig sind als Menschen, die abends mehr Kalorien zu sich nehmen, erklärt Alexandra Johnstone ihre Ergebnisse in einer Pressemeldung der University of Aberdeen.

Ähnliches stellten auch die Lübecker Forscher fest. Bei ihren Probanden erhöhte das kalorienarme Frühstück im Tagesverlauf das Verlangen nach Süßigkeiten. Eine weitere Studie zeigte, dass Menschen, die nicht frühstücken und einen nachtbetonten Lebensstil aufweisen, mehr als 50 Prozent ihrer Tagesenergie zwischen 19 und 1.30 Uhr zu sich nehmen. Dabei griffen viele der Studienteilnehmer über den gesamten Abend verteilt immer wieder zu kleineren Mahlzeiten. Beobachtet wurde außerdem, dass die Angewohnheit, nicht zu frühstücken, mit unregelmäßigem Bewegungsverhalten und einem höheren Alkoholkonsum verbunden ist.

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