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Gar nicht altbacken

Essen nach der inneren Uhr?

Wann Menschen essen, beeinflusst die menschliche Gesundheit. Es scheint, als sei das alte Sprichwort »Morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König, abends wie ein Bettler« gar nicht so falsch.
AutorKontaktCarina Steyer
Datum 05.11.2024  08:30 Uhr

Erkenntnisse nicht einheitlich

Zum Teil widersprüchliche Ergebnisse gibt es auch aus Studien, die den Einfluss der Häufigkeit der Nahrungsaufnahme auf das Körpergewicht, die Blutfette, den Glukosestoffwechsel und den Blutdruck sowie auf das Diabetes-, Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko untersucht haben. So wurde beobachtet, dass viele kleine Mahlzeiten bei derselben Energiezufuhr zu einer geringeren Sättigung führen als drei große Mahlzeiten. Das kardiovaskuläre Risiko wiederum nahm in epidemiologischen Studien bei einer höheren Mahlzeitenfrequenz ab.

Studien, die einen Anstieg des Gesamt- und LDL-Cholesterins bei Abnahme der Mahlzeitenfrequenz zeigen, bestätigen dies. Das Risiko eines höheren Cholesterinspiegels scheint mit Abnahme der Mahlzeitenfrequenz kontinuierlich zu steigen. Bei weniger als drei Mahlzeiten pro Tag sind negative Auswirkungen auf die Blutzuckerregulation zu erwarten. Der Blutdruck wird in Mitleidenschaft gezogen, wenn nur eine Mahlzeit pro Tag eingenommen wird. 

Längere Essenspausen scheinen allerdings sowohl bei Tieren als auch bei Menschen positive Effekte zu haben. Gewichtsverlust und Verlust von Fettgewebe, niedrigerer Blutdruck, bessere Glucosetoleranz, niedrigere LDL- und Entzündungswerte sowie besserer Schlaf sind einige der bisher beobachteten Faktoren. Die Verkürzung des täglichen Essfensters oder Intervallfasten gelten als vielversprechende Strategien für Stoffwechselkontrolle und Gewichtsmanagement. In Tierstudien hat eine geringere Kalorienzufuhr bei ausgeglichenem Nährstoffangebot einen positiven Einfluss auf die Langlebigkeit der Tiere. Zellen werden resistenter gegen Stress, wenn sie mit weniger Kalorienzufuhr konfrontiert werden. 

Zum jetzigen Zeitpunkt fehlt es allerdings noch an Wissen, um praktische Ableitungen für die menschliche Ernährung treffen zu können. Tendenziell empfehlen Ernährungswissenschaftler, das alte Sprichwort zur Planung von Mahlzeiten nicht ganz aus den Augen zu verlieren. Eine gleichmäßig über den Tag verteilte Energiezufuhr mit einem überwiegenden Anteil beim Frühstück scheint nach jetzigem Wissensstand der menschlichen Gesundheit am zuträglichsten zu sein. Besonders in Hinblick auf das Risiko für die Entwicklung eines Typ-2-Diabetes und kardiovaskuläre Erkrankungen sollte ein unregelmäßiges Essverhalten und das Auslassen ganzer Mahlzeiten vermieden werden.

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