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Infektionsnachweis

Fakten zum Schnelltest auf einen Blick

Seit Anfang März sind Schnelltests zum Nachweis einer akuten Coronavirus-Infektion auch für Laien erhältlich. Wie unterscheiden sie sich von den ursprünglichen Antigen-Schnelltests und worauf sollten PTA und Apotheker bei der Beratung hinweisen?
Michelle Haß
16.03.2021  16:00 Uhr

Was sind Schnelltests?

Schnelltests, auch Antigen-Schnelltests oder Point-of-Care-Tests (PoC-Tests) genannt, sollen eine aktive Corona-Infektion nachweisen. Hierbei werden in einer Probe bestimmte Virusproteine, genauer gesagt  sogenannte Nukleokapsid-Proteine, nachgewiesen. Ihr Vorteil ist, dass relativ zeitnah, meist nach 15 bis 30 Minuten, ein Ergebnis vorliegt. Aber ganz klar: Sie sind weniger aussagekräftig als ein PCR-Test.

Schnelltest oder Selbsttest: Was ist der Unterschied?

Zu Beginn waren nur Schnelltests auf dem Markt, die ausschließlich von geschultem Personal, beispielsweise in Pflegeheimen oder auch Apotheken, durchgeführt werden durften. Sie waren nicht für Laien bestimmt und durften in der Apotheke auch nicht an diese abgegeben werden. Inzwischen sind jedoch auch sogenannte Selbsttests oder Laientests erhältlich. Deren Testprinzip ist identisch mit den anderen Antigen-Schnelltests, jedoch ist die Probenentnahme häufig etwas leichter.

Unterschiede bestehen hauptsächlich in rechtlichen Fragen. So müssen Inverkehrbringer von Selbsttests nachweisen, dass sie auch von Laien angewendet werden können. Dazu gehört beispielsweise eine verständliche Bedienungsanleitung. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) überprüft zusammen mit dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) Qualität und Aussagekraft der Tests.

Wie funktionieren sie?

Die Funktionsweise von Antigen-Schnelltests wird häufig mit der eines Schwangerschaftstests verglichen. Nach der Probenentnahme wird diese mit Lösungsmittel gemischt und auf den Test aufgetragen. Ist die Testperson an Covid-19 erkrankt, enthält die Probe entsprechende SARS-CoV-2-Antigene. Ist die Konzentration an Antigen ausreichend hoch, fixiert der Test sie mittels Antikörper und macht sie in einer Farbreaktion nach kurzer Zeit sichtbar.

Für die Probengewinnung stehen drei verschiedenen Methoden zur Verfügung: Bei den Selbsttests, die zur Anwendung durch geschultes Personal gedacht sind, muss die Probe durch einen Nasen-Rachen-Abstrich erfolgen. Hierfür wird der Tupfer in der Regel mehrere Zentimeter tief in die Nase eingeführt. Bei dem Selbsttest wird die Probe hingegen im vorderen Nasenbereich entnommen, was die Anwendung vereinfachen soll. Außerdem sollen bald auch Gurgel- und Spucktests für Laien erhältlich sein.

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