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Eine haarige Angelegenheit

Fellverlust bei Hund und Katze

Wenn sich die Haare von Hund oder Katze an der eigenen Kleidung und dem Sofa übermäßig sammeln, ist das ein Zeichen dafür, dass ein Fellwechsel ins Haus steht. Um den Tieren die anstrengende Veränderung zu erleichtern, können Tierbesitzer einiges tun. Manchmal ist jedoch auch der Gang zum Tierarzt ratsam.
Carina Steyer
22.05.2023  12:00 Uhr

Pilze und Entzündungen

Wenn das Fell kreisrund ausfällt, stark ausgedünnt ist oder komplett unbehaarte Areale entstehen, der Haarausfall von Juckreiz oder Hautrötungen begleitet wird oder das verbliebene Fell stumpf, glanzlos oder fettig-ölig wirkt, sollten PTA und Apotheker das Aufsuchen einer tierärztlichen Praxis empfehlen.

Die Ursachen für einen Fellwechsel-unabhängigen Haarausfall sind vielfältig. So kann eine Infektion mit Hautpilzen, Demodex-Milben oder eine bakterielle Haarbalg-Entzündung die Haarwurzeln und Haarschäfte so stark schädigen, dass sie ausfallen. Häufig zeigen sich in diesem Fall weitere Symptome wie entzündete, offene oder nässende Hautstellen und Schuppenbildung.

Bei Hunden können verschiedene hormonelle Störungen zum Auslöser werden. Dazu gehört die Schilddrüsenunterfunktion, bei der der Haarausfall vor allem am Körperstamm, den Flanken und Ellbogen, der Schwanzspitze und dem Nasenrücken aufritt. Das ganze Fell wirkt insgesamt glanzlos und trocken, die Unterwolle kann vollständig fehlen oder übermäßig vermehrt sein. Dazu kommen Lethargie, Kälteintoleranz und Gewichtszunahme. Beim Cushing-Syndrom bleiben ausschließlich der Kopf und der untere Teil der Extremitäten behaart. Aufmerksame Tierhalter bemerken das Cushing-Syndrom jedoch meist bereits vorher an Symptomen wie vermehrtem Hunger und Durst sowie häufigerem Wasserlassen. Betrifft der Haarausfall den Bauch sowie den Bereich zwischen Anus und Genitalregion, kann bei nicht kastrierten Hunden ein Hyperestrogenismus Auslöser sein. Weiteres Anzeichen dafür sind Haare, die sich leicht ausziehen lassen und eine deutliche Hyperpigmentierung der haarlosen Haut.

Exzessives Putzen

Die häufigste Ursache für Haarverlust und dünnes Fell bei Katzen ist die feline selbstinduzierte Alopezie (FSA), bei der sich die Tiere übermäßig stark putzen. Schätzungen zufolge bekommen 90 Prozent der Katzenbesitzer das Verhalten ihrer Katze nicht mit, da sich die Tiere dafür gerne zurückziehen. Es gibt jedoch einige Hinweise, die auf eine FSA hinweisen: Der Haarverlust tritt nur an Stellen auf, die die Katze gut erreichen kann. Oft ist zuerst der Bauch nackt. Der Kot enthält sehr viele Haare oder die Katze würgt Haarballen hervor. Einige Katzen haben zudem Haare zwischen ihren Zähnen.

Die häufigste Ursache für eine FSA ist Juckreiz, der durch Parasiten oder Allergien verursacht wird. Manchmal haben die Katzen an dieser Stelle auch Schmerzen oder sie nutzen das exzessive Putzen, um Stress abzubauen. In diesem Fall handelt es sich um eine psychogene Leckalopezie. Auslöser können ein Umzug oder eine Veränderung des Territoriums, die Ankunft oder der Verlust eines menschlichen oder tierischen Familienmitglieds sowie große Veränderungen in der täglichen Routine sein. Steht der Verdacht einer psychischen Erkrankung im Raum, kann es hilfreich sein, einen auf Verhaltensprobleme spezialisierten Tierarzt zu kontaktieren.

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