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Diese Symptome ernst nehmen

Frauen anfällig für Herzschwäche

Eine Herzschwäche entwickelt sich schleichend und bleibt häufig lange unerkannt. Vor allem ältere Frauen sollten wachsam sein, warnt die Kardiologin Professor Dr. Christiane Tiefenbacher. In einer Pressemitteilung der Deutschen Herzstiftung erklärt sie, wie man eine Herzschwäche erkennt, welche Ursachen ihr zugrunde liegen und warum gerade Frauen von einer bestimmten Form der Herzschwäche häufiger betroffen sind als Männer.
Katja Egermeier
08.07.2022  11:30 Uhr

Experten unterscheiden in erster Linie zwei Formen der Herzschwäche: die systolische Herzinsuffizienz, bei der das Herz nicht mehr kräftig genug pumpt, und die diastolische Herzschwäche. Bei dieser pumpt das Herz zwar noch kräftig, doch es füllt sich nicht mehr ausreichend mit Blut. Wie Tiefenbacher erklärt, ist es gerade diese Form der Herzschwäche, von der vor allem Frauen betroffen sind. Der Grund: Frauen haben ein etwas steiferes und kleineres Herz als Männer. Es könne sich generell schlechter dehnen und mit Blut füllen, was über eine höhere Pumpleistung ausgeglichen werde, so die Herzstiftungs-Expertin.

Dieser anatomische Unterschied gewinne im Alter an Bedeutung, denn das Herz wird mit zunehmenden Lebenjahren kleiner. Bei Frauen in den Wechseljahren (Menopause) komme es zudem aufgrund der verringerten Östrogenporduktion vermehrt zu einer Bindegewebsbildung im Herzen, wodurch es weiter an Elastizität verliert, so Tiefenbacher.

Risikofaktoren für Herzschwäche

Doch nicht nur das Alter begünstigt eine weibliche Herzschwäche. Weiterhin kritisch sind Tiefenbacher zufolge die gleichen Faktoren, die auch einen Herzinfarkt begünstigen: »Besonders Bluthochdruck, Übergewicht und Diabetes mellitus wirken sich negativ auf die Elastizität des Herzgewebes aus und stellen für Frauen daher bedeutende Risikofaktoren für eine Herzschwäche dar. Treten sie gemeinsam auf, potenzieren sich ihre Wirkungen«, so die Chefärztin für Kardiologie am Marien-Hospital Wesel. Nicht selten sei eine Herzschwäche auch die Folge eines Herzinfarktes. »Bei dem Infarkt im Herzen stirbt Herzgewebe ab und Vernarbungen entstehen, was die Leistung des Herzens einschränkt.«

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