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Clean Eating

Frisch und sauber essen

Stark verarbeitete Lebensmittel stecken voller Fett, Zucker und Zusatzstoffe – und gelten als mitverantwortlich für zahlreiche Krankheiten. Beim Clean Eating stehen daher frische und naturbelassene Lebensmittel im Fokus. Zusätzlicher Pluspunkt des Ernährungstrends: Mit regionalem Einkauf, saisonaler Auswahl und bewusster Zubereitung punktet Clean Eating auch beim Klimaschutz.
Cornelia Höhn
16.09.2025  08:00 Uhr

Eine mehrjährige Studie der Universität Jena hat jüngst gezeigt, dass jeder sechste Todesfall in Europa auf eine unausgewogene Ernährung zurückzuführen ist. Da ernährungsbedingte Krankheiten wie Typ-2-Diabetes, Fettstoffwechselstörungen, Gicht und Übergewicht, aber auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten immer weiter auf dem Vormarsch sind, suchen inzwischen mehr und mehr Menschen eine Kostform, die mit weniger gesättigten Fetten, Zucker, Salz und vor allem Zusatzstoffen auskommt.

Ursprünglich Anfang der 2000er-Jahre von der kanadischen Ernährungstherapeutin Tosca Reno geprägt, wurde der Begriff »Clean Eating« inzwischen vielfach variiert. Eine allgemeingültige Definition gibt es nicht, jedoch große Überschneidungen mit der althergebrachten Vollwertkost. Wer im engeren Sinne clean, also sauber, isst, meidet stark verarbeitete Lebensmittel und Zusatzstoffe und setzt stattdessen auf frische, vollwertige und möglichst naturbelassene Nahrung.

Fleisch, Fisch und tierische Produkte sind nicht ausgeschlossen, werden aber nur in Maßen empfohlen. Etwas weiter gefasst schließt die Idee auch eine möglichst geringe Belastung der Nahrungsmittel durch Pflanzenschutzmittel beziehungsweise Arzneimittel in der Tiermast mit ein. Last, but not least ist Clean Eating überwiegend auch eine nachhaltige Ernährungsweise, da vor allem frische regionale Lebensmittel verzehrt werden. Das bedeutet in vielen Fällen: keine langen Transportwege und wenig Verpackung.

Regional und saisonal zu essen heißt, wiederzuentdecken, was nur jahreszeitlich begrenzt angeboten wird, beispielsweise Stachelbeeren, Mairübchen oder Schwarzwurzeln. Bei Obst und Gemüse ist in der EU eine Herkunftsangabe verpflichtend, sie ist also auf dem Schild am Regal oder der Verpackung zu finden. Das Bundeszentrum für Ernährung stellt auf seiner Website zudem einen Saisonkalender zur Verfügung. Ein Tipp: Durch Fermentieren lässt sich regionales Gemüse ohne Energiezufuhr für die Wintermonate, in denen die Auswahl heimischer Sorten begrenzt ist, haltbar machen. Sauerkraut oder Kimchi sind also nicht nur gesund, sondern passen auch gut zu einer klimafreundlichen Ernährung.

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