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Diabetesrisiko

Genug schlafen schützt

Schlafmangel gehört bei vielen Menschen zum Alltag. Doch der Verzicht auf ausreichend nächtliche Ruhephasen hat einen Preis. Er erhöht das Risiko, frühzeitig an einem Typ-2-Diabetes zu erkranken. Bei Diabetikern steigt das Risiko für Komplikationen.
Carina Steyer
29.08.2024  08:30 Uhr

Sport punktet doppelt

Sport zählt zu den wichtigsten vorbeugenden Maßnahmen gegen einen Typ-2-Diabetes und wirkt sich bei Menschen, die bereits an Diabetes erkrankt sind, positiv aus. Jede körperliche Aktivität führt auch zur insulinunabhängigen Glucoseaufnahme aus dem Blut in die Zellen und senkt dadurch den Blutzuckerspiegel. Regelmäßige Bewegung verbessert die Insulinempfindlichkeit der Körperzellen und trägt mittelfristig dazu bei, den Blutzucker-Langzeitwert HbA1c zu senken.

Bekannt ist, dass der Glucosestoffwechsel tageszeitlichen Schwankungen unterliegt und in den Nachmittags- und Abendstunden die Glucoseaufnahme durch die Muskulatur vermindert ist. Sportwissenschaftler um Jonatan Ruiz von der Universität Granada haben deshalb untersucht, inwieweit Sport beziehungsweise die Tageszeit, zu der das Training durchgeführt wurde, den natürlichen Verlauf des Glucosestoffwechsels beeinflusst. 

Teilgenommen an der Studie haben 187 übergewichtige oder adipöse Erwachsene, die zu jeglicher Form sportlicher Aktivität ermuntert worden waren. Dabei zeigte sich, dass an Tagen, an denen Sporteinheiten mit mäßiger bis starker körperlicher Aktivität überwiegend in den Abendstunden stattfanden, die Blutzuckerwerte sowohl beim 24-Stunden-Blutzucker als auch in der Nacht niedriger ausfielen als an Tagen, an denen die Teilnehmer keinen Sport getrieben hatten. Bei Probanden, die bereits einen gestörten Glucosestoffwechsel hatten, fielen die Unterschiede größer aus als bei reinen Risikopatienten.

Fand die Trainingseinheit dagegen in den Morgenstunden statt, wurde der 24-Stunden-Blutzucker nicht beeinflusst. Ein weiterer positiver Effekt regelmäßiger körperlicher Aktivität, am besten an der frischen Luft, sind der Abbau von Stresshormonen und die Ermüdung. Auch deshalb wird Bewegung Menschen mit nicht erholsamem Schlaf oder Schlafstörungen dringend empfohlen. Für Kunden mit Schlafproblemen haben sich zudem folgende Tipps bewährt: 

  • nach dem Mittagessen auf koffeinhaltige Getränke verzichten,
  • Alkohol weitgehend vermeiden und nicht als Schlafmittel einsetzen,
  • am Abend auf »schwere« Mahlzeiten verzichten,
  • vor dem Zubettgehen genügend Zeit zum »Runterfahren« einräumen; in dieser Zeit sollten sowohl körperliche als auch geistige Anstrengungen reduziert werden,
  • ein persönliches Einschlafritual einführen,
  • das Schlafzimmer ruhig und dunkel gestalten,
  • nachts möglichst nicht auf die Uhr schauen,
  • erst bei eindeutiger Müdigkeit ins Bett gehen; kommt der Schlaf nicht binnen etwa 15 Minuten, am besten aufstehen und in ein anderes Zimmer gehen; diesen Vorgang so oft wiederholen, bis die Müdigkeit zum Einschlafen führt.
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