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Natur erleben

Gesund mit Dr. Wald

In Japan verordnen Ärzte gestressten Patienten einen Aufenthalt im Wald. Das Waldbaden findet auch hierzulande immer mehr Anhänger. Studien zeigen, warum das Grün uns gut tut.
Barbara Döring
03.04.2023  12:00 Uhr

Schneller gesund

Der erholsame Einfluss der Natur kann Menschen auch helfen, schneller wieder gesund zu werden. So gibt es Hinweise darauf, dass Menschen im Krankenhaus schneller genesen, wenn sie von ihrem Bett aus ins Grüne blicken oder sich in der Natur oder in ihrer Nähe aufhalten, als Patienten, die auf Bebauung blicken. Sie brauchten zudem weniger Schmerzmittel und erlitten seltener postoperative Komplikationen, schreibt Dr. Armin Grübl, leitender Oberarzt von der Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin in München im Journal »Pädiatrische Allergologie«. Er weist dabei auch auf mögliche negative Effekte der Natur auf den Menschen hin, zum Beispiel durch allergieauslösende Pflanzenarten sowie Infektionen, die durch Tiere übertragen werden. Naheliegend, dass bei der Bepflanzung von Grünflächen im öffentlichen Raum entsprechende Arten wie Birke, Erle, Esche oder Haselnuss verzichtet werden sollte.

Andererseits hat der Kontakt mit der Natur im Hinblick auf Allergien auch vorbeugende Effekte: So kommen Jugendliche, die auf dem Land aufwachsen, häufiger mit Mikroorganismen in Kontakt und leiden deshalb seltener an Allergien oder Asthma als Stadtbewohner. In Mischwäldern ist wiederum durch die hohe Biodiversität das Risiko für Krankheiten wie Borreliose, die durch Zecken übertragen werden, geringer als in artenarmen Gegenden. Denn dort leben mehr Mäuse, die ideale Wirtstiere für die Krankheitserreger sind und die Zecken sozusagen vom Menschen ablenken.

Waldbaden mit Anleitung

Kommunen, private Naturcoaches, aber auch Kliniken haben den Nutzen von Wald und Grünflächen für Erholung und Rehabilitation erkannt. Angebote für angeleitete Naturerfahrungen gibt es inzwischen in vielen Regionen Deutschlands. Und sie sind nicht nur ein Spaß für verschrobene Waldschrate, sondern haben für viele Menschen einen echten Nutzen: So zeigen Studien des Forschungsprojekts Green Care der UNESCO-Biosphärenregion Berchtesgadener Land und des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön, dass bestimmte Achtsamkeits- und Entspannungsübungen in der Natur Patienten mit Depressionen und Stresssymptomatik Linderung verschaffen und zur Burn-out-Prophylaxe beitragen. Zu den Übungen zählen bewusste Sinneswahrnehmungen, Meditationen, Yoga sowie das Lesen von Tierspuren und die intensive Beschäftigung mit Pflanzen.

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