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Gut für Mensch und Umwelt

Gesunde und nachhaltige Ernährung

Ungesunde Ernährung sei in Europa für jeden dritten vorzeitigen Todesfall verantwortlich und sie belaste dazu die Umwelt, betont die Initiative Health for Future in ihrem aktuellen Positionspapier. Vor allem im Gesundheitssektor gibt es viel zu tun – etwa bei der Gemeinschaftsversorgung in Kliniken und Pflegeeinrichtungen.
AutorKontaktBarbara Erbe
Datum 22.03.2023  08:00 Uhr

Dass Nahrungsmittel wie Milch oder Zitrusfrüchte die Wirkung bestimmter Medikamente abschwächen, verstärken oder auf andere Art beeinflussen, ist in der Ausbildung von PTA und im Pharmaziestudium zu Recht ein wichtiges Thema. Jenseits dieser Wechselwirkungen aber erfahren Heilberufler viel zu wenig über das präventive und therapeutische Potenzial einer ausgewogenen und nachhaltigen Ernährung, kritisiert Anne Schirmaier, Ökotrophologin bei der Initiative Health for Future der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG).

Den Faktor Ernährung bei Beratungsgesprächen im Sinne einer ganzheitlichen Medizin und Pharmazie einzubeziehen, würde sich gleich mehrfach auszahlen, betont auch Professor Dr. Karsten Müssig, Mitglied des Ausschusses Ernährung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). »Von einer vollwertigen, überwiegend pflanzenbasierten Kost, wie sie die Initiative Health for Future bewirbt, profitieren Menschen mit einem erhöhten Risiko für einen oder einem bereits bestehenden Diabetes beispielsweise enorm«, berichtet der Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Franziskus-Hospital Harderberg, Niels-Stensen-Kliniken, im Gespräch mit PTA-Forum. So legten sowohl die Mittelmeer- als auch die DASH- («Diätetischer Ansatz zum Stopp von Hypertension«) und die Flexitarier-Diät großen Wert auf Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte und Nüsse. Es handelt sich um die drei häufigsten Kostempfehlungen für Menschen mit erhöhtem Blutzucker, Bluthochdruck und/oder Übergewicht. Zudem befürworteten die Ernährungsformen Milchprodukte nur in Maßen und Fleisch – insbesondere rotes – nur in sehr geringen Mengen, erläutert Müssig. »Studien belegen, dass sich das Körpergewicht allein durch Ernährungsumstellung um 15 Prozent reduzieren lässt und dass sich eine vorwiegend pflanzliche Ernährung auch positiv auf Blutzucker und Blutdruck auswirkt.«

Wer seine Patienten oder Kunden in Praxis oder Apotheke auf derlei Zusammenhänge hinweist, kann sie damit motivieren. Heilberufler genießen in der Bevölkerung laut Umfragen nach wie vor viel Vertrauen und Anerkennung. Dazu kommt der positive Aspekt der Selbstwirksamkeit: »Für viele Menschen ist es eine zusätzliche Motivation, wenn sie mit ihrem (Ess-)Verhalten nicht nur selbst ausgewogener leben, sondern auch etwas Gutes für die Umwelt tun können«, berichtet der Ernährungsmediziner. Denn global gesehen verursacht unser Ernährungssystem mit einem hohen Anteil tierischer Lebensmittel etwa 30 Prozent aller menschengemachten Treibhausgasemissionen.

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