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Gut für Mensch und Umwelt

Gesunde und nachhaltige Ernährung

Ungesunde Ernährung sei in Europa für jeden dritten vorzeitigen Todesfall verantwortlich und sie belaste dazu die Umwelt, betont die Initiative Health for Future in ihrem aktuellen Positionspapier. Vor allem im Gesundheitssektor gibt es viel zu tun – etwa bei der Gemeinschaftsversorgung in Kliniken und Pflegeeinrichtungen.
AutorKontaktBarbara Erbe
Datum 22.03.2023  08:00 Uhr

Auf Zusammenhänge hinweisen

Schirmaier ermutigt auch PTA dazu, in Beratungsgespräche stets den ganzheitlichen Aspekt einzubeziehen. »Wenn jemand beispielsweise Kopfschmerzmittel verlangt, ist es sinnvoll und naheliegend, die Person auch zu fragen, ob sie genug getrunken hat.« Sind Blutdrucksenker gefragt, sieht Schirmaier für Heilberufler sogar eine gewisse Pflicht, die Ernährung anzusprechen: »Klar, das ist ein sehr persönliches Thema, und es geht auch nicht darum, die Menschen auszufragen oder unter Druck zu setzen.« Aber mit einer kurzen Nachfrage à la »Sie wissen, dass die meisten Fertiggerichte den Blutdruck eher erhöhen und dass Gemüse und Vollkornprodukte ihn eher senken?« dürfte man niemandem zu nahe treten. Es ist ein Beratungsangebot, das viele gerne annehmen.

Ein wichtiger Aspekt, auf den das aktuelle Positionspapier der Initiative Health for Future hinweist, ist das Essen in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Gemeinschaftsverpflegung bietet – nicht nur, aber vor allem im klinischen Bereich – eine Gelegenheit, ausgewogenes und nachhaltiges Essen breit verfügbar zu machen, Menschen dabei zu informieren und ihnen den Wert einer gesunden, nachhaltigen Ernährung näherzubringen. Ausgewogene Ernährung sei ein zentrales Element für Prävention und Therapie zahlreicher hochprävalenter und kostenintensiver chronischer Erkrankungen, betont Schirmaier. »Dabei ist die aktuelle deutsche Krankenhausernährung in der Regel weder gesundheitsförderlich für die Menschen noch gesund für die Ökosysteme unseres Planeten.«

Ein großes Problem sieht sie in der mangelnden Finanzierung der Klinikverpflegung: »Für durchschnittlich etwa 5 Euro pro Tag und Mensch müssen drei Mahlzeiten zubereitet werden.« Die Patientenverpflegung zählt aktuell zu den nicht medizinischen Leistungen im DRG-System (Diagnosis Related Groups) und steht finanziell in Konkurrenz beispielsweise zu Haustechnik, Reinigung oder Wäsche. Dabei könne eine hochwertige und ausgewogene Verpflegung für Kliniken nicht zuletzt auch ein Wettbewerbsvorteil um die Patientengunst und um knappe Arbeitskräfte sein.

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