Grünkohl: Vielgestaltige Vitamin-C-Bombe |
Kerstin Pohl |
23.02.2022 16:00 Uhr |
Grünkohl wurde bereits im 3. Jahrhundert vor Christus im Mittelmeerraum angebaut und damals vorwiegend als Heilpflanze genutzt. Auch die alten Griechen wussten um die heilende Wirkung der Pflanze. So setzte Hippokrates eine Brühe aus den Blättern bei Magen- und Darmbeschwerden sowie bei Husten und Heiserkeit ein.
Ein gänzlich anderes Einsatzgebiet für Grünkohl ist der des aktiven Biomonitoring. Hier dient das Gemüse als Indikator für Umweltverschmutzung. Bestimmte Schadstoffe wie PAK (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe), organische und anorganische Schadstoffe reichern sich in den Pflanzen an und diese werden sichtbar geschädigt durch die Partikel, die sich auf der Pflanzenoberfläche ablagern.