PTA-Forum online
»Der Mensch ist eine Uhr«

Gut schlafen, gesünder Leben

Nicht nur Lärm, Hetze und Stress durch den generell zunehmenden Leistungs- und Termindruck, auch übermäßiger Medienkonsum durch Laptop, Handy, Tablet & Co lassen den Menschen nachts nicht mehr zur Ruhe kommen. Schlafforscher schlagen Alarm.
Christiane Berg
22.11.2019  16:30 Uhr

Weniger Schlaf, weniger Leistung

Egal, ob es um die negativen Folgen von Schichtarbeit oder die bisher vernachlässigten Auswirkungen der Informationstechnik und Digitalisierung geht: Es sei eine der großen Leistungen der Chronobiologie, deutlich gemacht zu haben, dass die Leistungsfähigkeit des Menschen nach einer bestimmten Wachzeit ohne erholsamen Schlaf rapide sinkt. Die Missachtung dieser Tatsache könne zu schweren körperlichen und seelischen Beeinträchtigungen und somit zum Raubbau am menschlichen Leben führen.

»Wer zehn Nächte hintereinander nur sechs Stunden schläft, befindet sich, was Leistungsvermögen, Reaktionsgeschwindigkeit, Gedächtnis und Urteilskraft angeht, in einem Zustand, als hätte er ein Promille Alkohol im Blut«. Und: »Es führt kein Weg daran vorbei: Der Mensch muss sein Schlafbedürfnis stillen. Er kann nicht auf Kosten seines inneren Taktes und somit seines Schlafbudgets leben«, sagt der Forscher. »Mehr als 16 Stunden Wachzeit liegen nicht drin«.

Chronisches Hyperarousal

Schlafdefizite und -störungen, die durch falsche Verhaltensweisen ausgelöst werden, lassen sich durch entsprechende Verhaltenskorrekturen, also den Ausschluss der schlafstörenden Ursachen, wieder beheben. Das unterstreicht die »Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin« (DGSM), die in dieser Hinsicht ebenfalls mehr Selbstreflexion und Eigenverantwortung fordert.

Auch die DGSM warnt vor der Entwicklung chronischer Schlafstörungen, wenn akute Stressoren und schlafschädigende Gewohnheiten nicht behoben werden. Das gelte gerade für Menschen mit entsprechenden Prädispositionen, also genetisch oder neurobiologisch erhöhter Sensibilität, bei denen es nach Ablauf belastender Ereignisse nicht zur Herabregulation des Stresssystems kommt.  Dieses bleibe dann kognitiv, emotional und physiologisch permanent überaktiviert, was als chronisches »Hyperarousal« (arousal = allgemeiner Grad der Aktivierung des zentralen Nervensystems mit erhöhtem Sympathikotonus) bezeichnet wird. Auf diese Überaktivierung sei auch das Gefühl von Betroffenen, »nicht abschalten zu können«, zurückzuführen. Hier könne nicht nur die Einhaltung der normalen Regeln für einen gesunden Schlaf sorgen (siehe Kasten »Wege zu mehr Schlaf«).

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa