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»Der Mensch ist eine Uhr«

Gut schlafen, gesünder Leben

Nicht nur Lärm, Hetze und Stress durch den generell zunehmenden Leistungs- und Termindruck, auch übermäßiger Medienkonsum durch Laptop, Handy, Tablet & Co lassen den Menschen nachts nicht mehr zur Ruhe kommen. Schlafforscher schlagen Alarm.
Christiane Berg
22.11.2019  16:30 Uhr

Schlaf ist Biodoping

In seinem Buch »Die übermüdete Gesellschaft« wird Fietze konkreter. Zwar mag der wissenschaftliche Nachweis fehlen; seine Praxis zeige jedoch, dass der Einsatz von Pflanzenpräparaten immer »einen Versuch wert ist«. Die spezifischen Phytotherapeutika sollten mindesten vier Wochen eingenommen werden, bevor entschieden werden kann, ob sie helfen oder nicht.

Wenn Betroffene sensible Schläfer sind oder Stress-bedingt unter gelegentlichen Schlafstörungen leiden, könnten sie durchaus von den Phytos profitieren.

Jedwede Therapie sollte durch ein detailliertes Schlaftagebuch begleitet werden, in dem Einnahme-, Wach-, Aufsteh- und Zubettgeh - Zeiten notiert werden. So entstehe ein Protokoll, das sich gegebenenfalls auch mit dem Arzt erörtern lasse.

»Jeder muss bei der Behebung von Schlafstörungen versuchen, seinen eigenen Weg zu finden und dann auch konsequent zu verfolgen«, so Fietze. Denn: »Schlaf ist ein potenzieller Verstärker der menschlichen Leistungskraft«. Und: »Schlaf ist das einzig Effektive, was man tun kann, um das Gehirn zu resetten«. Mit anderen Worten: »Schlaf ist Biodoping«, so der renommierte Mediziner.

»Der nimmermüde Macher, dem ein paar Stunden Schlaf genügen, taugt nicht als Vorbild.«
Professor Dr. Ingo Fietze

Fietze befindet sich mit seinen Aussagen in hochrangiger Gesellschaft. »Wenn zu rechter Zeit jeder Mensch fassen würde, welche süße Gabe der Schlaf ist, es würde keiner mehr ihn so mutwillig auf das Nichtwürdigste verschleudern«, so hat es Jeremis Gotthelf bereits vor 200 Jahren gesagt. Und auch der deutsche Philosoph, Autor und Hochschullehrer Arthur Schopenhauer (1788 – 1860) wusste schon damals: »Schlaf ist für den ganzen Menschen, was das Aufziehen für die Uhr«.

Auch Goethe bezeichnete den Schlaf als das »reine Glück«. Vielleicht wusste er, was bereits der vorsokratische Philosoph Heraklit um 400 v. Chr. erkannt hatte: »Die Wachen haben alle eine einzige gemeinsame Welt, im Schlaf wendet sich jeder der eigenen zu«. Um es mit den Worten moderner Psychotherapeuten wie Barbara Knab, München, zu sagen, gleichermaßen Herausgeberin mehrerer Bücher zu diesem Thema: »Schlaf lässt sich nicht bunkern und verprassen wie Geld. Wer gesund und gut schlafen will, sollte die natürlichen Schlafzeiten respektieren. Mal durchfeiern und dann müde sein? Klar. Das können wir. Die innere Uhr lässt das mal zu. Nur nicht auf Dauer!«

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